„Zweckbau mit Platz für die schönen Künste“

Bayreuther Kunst am Bau im Wandel – Ausstellung des Kunstmuseums Bayreuth in der Ausstellungshalle des Rathauses

Unter dem Titel „Zweckbau mit Platz für die schönen Künste“ zeigt das Kunstmuseum Bayreuth ab Donnerstag, 6. Juni, in der Ausstellungshalle des Neuen Rathauses eine Schau Bayreuther Kunst am Bau im Wandel. Sie ist bis Ende August zu sehen.

Ein abstraktes Kunstwerk
© Kunstmuseum Bayreuth

Wie können Lebensräume lebenswert gestaltet werden und gleichzeitig ästhetische Räume entstehen? Skulpturen, Installationen oder Wandmalereien begegnen uns häufig als Kunst im öffentlichen Raum. Diese künstlerischen Impulse werden Teil des Alltags, sie gestalten Räume neu, können identitätsstiftend sein und besetzen Leerstellen, die bewusst und unbewusst bestehen. Skulpturen und Fassadenbilder helfen bei der Orientierung in der Stadt oder dienen als zentrale Treffpunkte. Als Kunst am Bau, sind sie für einen speziellen Zweck, ein bestimmtes Bauwerk oder eine Baumaßnahme geschaffen worden. Die Werke sind integraler Bestandteil des Gebäudes und können sowohl im Außen- als auch im Innenraum eingebunden sein. In der Nachkriegszeit entstanden in Bayreuth an Siedlungshäusern und Neubauten von Schulen Werke zeitgenössischer Künstler, die teilweise noch heute zu sehen sind.

Ein großes Mosaik für die Berufsschule aus den 1950er Jahren steht am Beginn dieses Reigens der Kunst am Bau in Bayreuth. Entworfen hatte es der Grafiker Caspar Walter Rauh. Wie bei den allermeisten Kunstwerken im öffentlichen Raum sind auch für diese Werke, mit denen sich die Ausstellung beschäftigt, im Vorfeld Ideen und Planungsskizzen auf Papier und Karton festgehalten worden, oder es entstanden Modelle.

In der Ausstellung kann so den künstlerischen Entstehungsprozessen, von einer ersten Idee bis hin zum im öffentlichen Raum realisierten Werk nachgespürt werden. Es werden Originale von C. W. Rauh, Friedrich Böhme, den Brüdern Anton und Alfred Russ, Günter Rossow, Hans Rucker, Norbert Kricke, Karl Bedal, Werner Froemel und Martin Wöhrl präsentiert.

Die Ausstellung des Kunstmuseums wird durch die Oberfrankenstiftung gefördert und durch institutionelle und private Leihgeber unterstützt. Begleitend zur Ausstellung erscheint eine aktuelle Publikation zur Kunst im öffentlichen Raum. Durch verschiedene thematische Touren und Ausstellungsführungen kann die Kunst im öffentlichen Raum in der Stadt Bayreuth neu entdeckt werden.

Quelle: Kunstmuseum Bayreuth

 

Ansprechpartnerin:

Alexandra Kuhnke M.A.

info@kunstmuseum-bayreuth.de

Tel.: 0921 / 76 45 310

 

Ausstellungshalle im Neuen Rathaus

Luitpoldplatz 13

Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag und Donnerstag: 9 – 17 Uhr
Mittwoch: 9 – 18 Uhr
Freitag: 9 – 15 Uhr
Samstag/Sonntag: geschlossen