Der Bauausschuss des Stadtrats hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem baulichen Zustand des städtischen Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums (WWG) befasst. Nach eingehender Diskussion hat das Gremium für ein Gutachten an den Stadtrat gestimmt, das einen Ersatzneubau statt einer Generalsanierung empfiehlt. „In der Berichterstattung der Medien und damit in der Öffentlichkeit ist dabei der Eindruck entstanden, diese Empfehlung beziehe sich auf das gesamte Schulgebäude“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Die Ausführungen des Hochbauamtes und damit verbunden die Empfehlung an die Ausschussmitglieder, in Richtung eines kompletten Ersatzneubaus zu denken, beziehe sich jedoch nur auf den Westflügel des Schulgebäudes.
Der Zentralbau des WWG und der Ostflügel sollen bestehen bleiben, ertüchtigt und durch zusätzliche Baukörper ergänzt werden – wie zum Beispiel den Neubau einer Aula und eines Verbindungstrakts zwischen Zentralbau und Ostflügel. „Die Optik der Schule würde sich dadurch natürlich verändern. Ein kompletter Neubau ist im Baureferat aber nicht angedacht und auch nicht erforderlich“, so Ebersberger.