Wirtschaftsstandort Bayreuth

Technologieachse – Ansiedlungsmöglichkeiten durch eine zukunftsweisende Standortpolitik

Der Ausbau der Technologiekompetenz ist für die Stadtentwicklung in Bayreuth von entscheidender Bedeutung. Unternehmen, insbesondere im Bereich der Hochtechnologie, versuchen stetig neues Wissen und Innovationen in ihre Produkte und Prozesse zu integrieren – die Nähe zu Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen ist deshalb eine zentrale Voraussetzung.

Die Technologieachse als Verbindung der Universität Bayreuth mit dem Technologiepark in Wolfsbach ist eines von insgesamt 30 Impulsprojekten des ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) der Stadt Bayreuth. Auf dieser Achse wird auch zukünftig Raum für Wachstum, insbesondere im Technologiebereich, geboten.

Die Flächennachfrage sowie bereits realisierte Bauvorhaben auf der Technologieachse dokumentieren, dass die Stadt Bayreuth den richtigen Weg für eine zukunftsweisende Standortpolitik gegangen ist. So wurden die Neubauten zweier Fraunhofer-Einrichtungen errichtet: die Fraunhofer Projektgruppe für Prozessinnovation an der Universitätsstaße und das Fraunhofer Zentrum für Hochtemperaturleichtbau mit der Faserpilotanlage am Technologiepark Wolfsbach. Das Gebäude der TechnologieAllianzOberfranken (TAO) hat am Campusring seine neue Heimat gefunden. Direkt auf dem Camps entstehen in den nächsten Jahren das Regionale Innovationszentrum RIZ und der Neubau des Institut für Entrepreneurship & Innovation (IEI).

Mit dem Änderungsverfahren Nr. 32 zum Flächennutzungsplan „Bereich zwischen Universitätsstraße, Nürnberger Straße und Dr. Konrad-Pöhner-Straße“ im Herbst 2020 wurde ein weiterer Abschnitt in Angriff genommen. Im Zuge der Umstrukturierung bei der Zapf GmbH und der Ehl AG stehen Flächen für neue Entwicklungen zur Verfügung, die nun aktuell aufgrund der stadtfunktionalen Lage umgenutzt werden. Es entsteht ein lebendiges, gemischtgenutztes neues Stadtquartier in räumlicher Nachbarschaft der Universität Bayreuth, das aus stadtklimatologischer Sicht eine Aufwertung und Vernetzung des dortigen Grünkorridors schafft. Im Süden sind weiterhin Flächen im Sondergebiet Forschung und Entwicklung (SO F&E) bevorzugt für universitätsnahe Nutzungen vorbehalten.