Informationen zur Innenstadt
Vitalität, Lebensqualität & Anziehungskraft – die Bayreuther Innenstadt
Die Bayreuther Innenstadt ist ein Ort zum Einkaufen, zum Verweilen und für vieles mehr. Als eines der vier oberfränkischen Oberzentren, dem Sitz verschiedener öffentlicher und privater Verwaltungen sowie als Universitätsstadt zieht der Einzelhandel Besucher aus einem Einzugsbereich von über 330.000 Einwohnern an.
Ziel unserer nachhaltigen Stadtentwicklung ist es, die Innenstadt als attraktiven Einkaufs-, Wohn-, Dienstleistungs-, Kultur- und Arbeitsraum zu erhalten. Gemeinsam mit weiteren Ämtern, dem Innenstadtmanagement und den Innenstadtakteuren kümmert sich die Wirtschaftsförderung um eine integrierte Entwicklung.
Die Umgestaltung des Markts, wie die Bayreuther den Straßenzug Maximilianstraße auch nennen, zum „Stadtparkett“ im Zuge der Verlegung des Zentralen Omnibusbahnhof an die Kanalstraße war eines der großen Projekte der letzten Jahre. Im April 2011 wurde der neue Markt mit einem großen Umbaufest offiziell eingeweiht und ist seither ein beliebter Ort zum Bummeln, Feiern, Spielen und vielem mehr. Neben dem wöchentlichen Bauernmarkt ist er Ort für Festivals, Märkte und Public Viewings.
Einkaufsstadt Bayreuth – Integrierte Einzelhandelsentwicklung
Als Teil des Innenstadtnetzwerks unterstützte die Wirtschaftsförderung die Ziele des Innenstadtmanagements. Verschiedene City-Marketing Maßnahmen sorgen für eine kontinuierliche Innenstadtbelebung, eine hohe Aufenthaltsqualität und stärken den Handel.
Neben Veranstaltungen wie beispielsweise die verkaufsoffenen Sonntage und dem „Weihnachtlichen Bayreuth“ tragen das „Bayreuther StattGeld“ oder andere gemeinsame Aktionen der innerstädtischen Einzelhändler, auch in den sozialen Medien (s. Insta-Challenge) unter der Federführung der BMTG zur einer nach wie vor hohen Attraktivität der Bayreuther Innenstadt bei. Dies belegen die Befragungsergebnisse im Rahmen der Studie „Vitale Innenstadt 2018“.
Eine für die Gesamtstadt und die Versorgung alle Bayreuther Bürger stimmige Einzelhandelsentwicklung fußt unter anderem auf verschiedenen Stadtentwicklungskonzepten, die bereits vor dem Umbaumaßnahmen am Markt erstellt und in den letzten Jahren fortgeschrieben wurden. So halten das Städtebauliche Einzelhandelsentwicklungskonzept (SEEK) und das Nahversorgungskonzept räumliche Entwicklungsschwerpunkte für den innenstadtrelevanten Einzelhandel und Nahversorgungseinrichtungen fest. Die Einzelhandelsstruktur ist im Hinblick auf den Branchenmix und die Kennziffern gut. Für eine städtebaulich angepasste Entwicklung werden in einem Innenstadtkonzept Gestaltungsrichtlinien, ein Beleuchtungskonzept und vielem mehr dargelegt.
Aktive Zentren – Vielfalt in innerstädtischen Quartieren
Innerhalb des Innenstadtrings hat die Stadt drei Sanierungsgebiete mit unterschiedlichen Entwicklungsschwerpunkten ausgewiesen.
• Sanierungsgebiet C (Sophienstraße und Gassenviertel) – „Zuhause in der Stadt“
• Sanierungsgebiet G (Kanalstraße) – „Versorgung, Einzelhandel und Kultur
nördlich des Marktes“
• Sanierungsgebiet H (Umfeld Opernhaus/ Richard-Wagner-Straße) – „Kultur und Stadtgestalt“
Hier unterstützt die Wirtschaftsförderung das Quartiersmanagement und das Amt für Städtebauförderung bei der Umsetzung der klassischen Sanierungsziele „Erhalt und Erneuerung“ mittels aktivierender Maßnahmen. Es sollen urbane Wohnpotenziale und Kulturstandorte aktiviert werden ohne dabei die Einzelhandels- und Dienstleistungsfunktion in Straßenzügen wie der Sophienstraße zu gefährden.
Mittels einer Seitengassenbeschilderung wird auf Angebote in den Nebenlagen hingewiesen, der Austausch zwischen Immobilieneigentümer und Einzelhändlern für eine gemeinsame Aufwertung von Ladengeschäften wurde mittels geförderter „Store Checks“ angestoßen. In Einzelfällen werden Zwischennutzungen insbesondere durch die Kreativszene in Leerständen gefördert, um in die Gassen neues Leben zu bringen.