Weißes Eselfohlen im Tierpark Röhrensee heißt „Ferenc“

Die Gruppe der Österreichisch-Ungarischen Weißen Esel im Bayreuther Tierpark Röhrensee hat Zuwachs bekommen. Anfang September wurde ein gesundes Fohlen geboren. Die Mutter ist die Stute “Silvia”, der Vater der Hengst “Richard”. Beide kamen ebenfalls in Bayreuth zur Welt. Muttertier und Nachwuchs, ein kleiner Hengst, sind wohlauf. Nun hat der junge Weiße Esel seinen Namen bekommen – und der lautet „Ferenc“.

Zwei Esel mit OB Ebersberger, Baureferentin Kelm, Stadtgartenamtsleiter Pfeifer und "Namenspate" Stefan Roider.
Der Esel-Nachwuchs im Tierpark Röhrensee hat einen Namen - nämlich "Ferenc": Darüber freuen sich (von links) "Namenspate" Stefan Roider, Robert Pfeifer (Leiter des Stadtgartenamtes), Baureferentin Urte Kelm und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.

In über 680 Zuschriften gingen beim Stadtgartenamt Bayreuth 341 Namensvorschläge ein. Daraus hatte die Jury, bestehend aus Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, der städtischen Baureferentin Urte Kelm, Robert Pfeifer und Dimitri Seidenath vom Stadtgartenamt sowie Tierpflegerin Manuela Wengert, einen besonders passenden auszuwählen. Die Wahl fiel auf „Ferenc“.

„Der Name ist eine Hommage an den Komponisten Franz Liszt, dessen Name auf Ungarisch Ferenc Liszt heißt. Er soll die Verbindung zwischen dem österreichischen Burgenland, mit dem wir seit vielen Jahren eine Kulturpartnerschaft pflegen, und Bayreuth hervorheben“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Die ungarische Schreibweise wurde gewählt, um Verwechslungen mit der Eselin „Franzi“ zu vermeiden und weil Liszts Geburtsort Raiding zum Königreich Ungarn innerhalb der damaligen Doppelmonarchie Österreich-Ungarn gehörte und erst 1921 als Bestandteil des Burgenlandes zur Republik Österreich kam.

Die Tiere mit dem weißen Fell und blauen Augen sind höchst selten, weltweit gibt es nur etwa 300 von ihnen. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen des städtischen Tierparks über den Zuwachs.