Die seit Mitte Januar laufende Rekultivierung von drei historischen Weihern im Studentenwald nimmt weiter Formen an. Wie der Leiter des Stadtgartenamtes Robert Pfeifer berichtet, liegen die Arbeiten sowohl terminlich als auch finanziell voll im Plan.
Bisher wurden die Bäume auf der künftigen Fläche der Teiche Schwarzweiher, Großer Haasenweiher und Alter Haasenweiher gefällt. Im Anschluss sind Bagger angerückt, die den Grund der künftigen Teiche räumen und die Dämme verdichten. An weiteren Arbeiten stehen unter anderem noch die Wiederherstellung der Ablauf- beziehungsweise Stauvorrichtungen an, der so genannten Mönche. Außerdem soll der Große Haasenweiher noch eine hölzerne Beobachtungsplattform erhalten. Der reibungslose Ablauf des Projekts, der laut Pfeifer sowohl mit den passenden Wetterbedingungen als auch dem zügig arbeitenden Unternehmen zusammenhängt, macht wie geplant eine Eröffnung am 16. Mai möglich.
Insgesamt sollen im Studentenwald zwei Hektar große neue Wasser- und Feuchtflächen entstehen. Davon sollen das Stadtklima, die biologische Vielfalt und die Bürgerinnen und Bürger profitieren. Die Wiederherstellung der historischen Teiche ist ein Teilprojekt von „Bayreuths lebendigem Süden“, zu dem auch die Vorhaben Bürgerhain – das ebenfalls bis zum 16. Mai abgeschlossen und eröffnet werden soll – und Landschaftspark Tappertaue gehören. Die Kosten der Teich-Rekultivierung liegen bei 240.000 Euro, von denen 90 Prozent durch das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ übernommen werden. Der Anteil der Stadt Bayreuth liegt bei 24.000 Euro.