Das Gremium befasst sich am 24. April auch mit dem geplanten Dokumentationszentrum zur NS-Ideologiegeschichte
Der Kulturausschuss des Stadtrats befasst sich in seiner Sitzung am Montag, 24. April, ab 15 Uhr, unter anderem mit einem Bericht zur aktuellen Lage der Volkshochschule. Der Sitzung geht eine Ortsbesichtigung des jüdischen Kulturzentrums in der Münzgasse voraus. Dort werden sich die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informieren.
Die Volkshochschule Bayreuth war, wie alle Bereiche des öffentlichen Lebens, durch die Corona-Pandemie stark betroffen. Die Einschränkungen machten den Unterricht teils unmöglich, teils musste er in den digitalen Raum verlagert werden. Die Anzahl der an den Kursen der vhs Teilnehmenden erholt sich inzwischen wieder, wird aber voraussichtlich den Stand vor der Pandemie auch im laufenden Jahr noch nicht erreichen. Dies liegt unter anderem an der angespannten Lehrkräftesituation. Martin Boeckstiegl, Leiter der Volkshochschule, wird hierüber und über aktuelle Themenschwerpunkte der Bildungsarbeit der vhs berichten.
Ein weiteres Thema der Sitzung wird ein Bericht von Kulturreferent Benedikt Stegmayer zum Stand der Planungen eines Dokumentationszentrums der Stadt Bayreuth zur NS-Ideologiegeschichte sein. Das Dokumentationszentrum ist eines der wichtigsten kulturpolitischen Projekte der Stadt. Außerdem werden sich die Ausschussmitglieder mit einem Bericht zum Bayreuth Baroque Opera Festival befassen und eine vorgeschlagene Änderung der Gebührenstruktur für die städtische Musikschule begutachten.