Vier Köpfe und eine eigene DNA für die Innenstadt

Strategischer Innenstadtprozess nimmt Fahrt auf – Vier Ansprechpartnerinnen stehen mit Rat und Tat allen Interessenten zur Seite

Anfang 2023 haben sich über 150 Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure der Innenstadt mit einem Projektteam des Stadtplanungsbüros „Stadt + Handel“ und der Stadtverwaltung auf die Suche nach einer künftigen DNA für die Bayreuther Innenstadt gemacht. Die Ergebnisse des strategischen Innenstadtprozesses wurden im April dieses Jahres in der Klimalounge der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass Bayreuth viel mehr als nur Wagner, Wilhelmine und Universität zu bieten hat: Die Innenstadt ist eine Attraktion für sich.

Blick in die Fußgängerzone mit Blumentrog im Vordergrund.

„Die Attraktivität der Innenstadt soll mehr als bislang nach innen und außen hervorgehoben und unter dem Motto Bayreuths Innenstadt – zwischen Wagner und Wundertüte weiterentwickelt werden“, sagt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zum Innenstadtprozess. Der Leitgedanke drückt aus, dass die Innenstadt facettenreich ist und in den verschiedenen Ecken unterschiedliche Zielgruppen anspricht. Diese „Wundertüte Innenstadt“ mit acht sich städtebaulich und funktional unterscheidenden Quartieren gilt es zu stärken und zu entwickeln. Dafür wurden – neben längerfristigen, strategischen und baulichen Schlüsselprojekten – Ideen erarbeitet, die auch mit vielen kleinen Aktionen und Projekten gemeinschaftlich vorangebracht werden können. Eine kurze Vorstellung der Quartiere finden Interessenten beispielweise im neuen Bayreuth Magazin, das pünktlich zum Beginn der Festspielzeit publiziert wurde und unter anderem beim Bürgerdienst im Neuen Rathaus zu haben ist. Eine detailliertere Vorstellung der Quartiere, von Akteuren und Projekten ist im Herbst geplant.

Die Innenstadt – eine Gemeinschaftsaufgabe

„Eine Innenstadt für alle ist eine Gemeinschaftsaufgabe. In der Stadtverwaltung ist die Innenstadt daher auch ein Querschnittsthema“, erläutert der Oberbürgermeister den Prozess. Die verschiedenen Abteilungen werden sich noch mehr als bislang austauschen. Zu einem zukünftigen „Netzwerk Innenstadt“ gehören aber auch Initiativen, Vereine und alle weiteren Menschen beziehungsweise Institutionen, die in der Innenstadt etwas bewegen wollen und belebende Aktivitäten auf die Beine stellen.

Vier Köpfe für die Innenstadt

Mit dem Team „Vier Köpfe für die Innenstadt“ mit Elisabeth Stoll (Stadtplanungsamt) und Beate Kadner-Rausch (Wirtschaftsförderung) aus der Stadtverwaltung sowie Ulrike Färber vom Quartiersmanagement Innenstadt und Vanessa Mauermann von der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (BMTG) gibt es Ansprechpartnerinnen, die über die E-Mail Innenstadtprozess@stadt.bayreuth.de zu erreichen sind.

Die Vier verstehen sich als Ermöglicherinnen, die bei Ideen oder Projekten weiterhelfen. Ferner als Ansprechpartnerinnen beziehungsweise Mediatorinnen, die bei Problemen oder Fragen zu Genehmigungen, zur Werbesatzung oder Ähnlichem mehr die passenden Ansprechpersonen vermitteln und Gewerbetreibende unterstützen, beispielsweise bei der Suche nach Räumen.

Neben der Kontaktmöglichkeit per Mail oder Telefon sind ab Mitte September die Netzwerkerinnen Ulrike Färber und Beate Kadner-Rausch auch an zwei Vormittagen im Quartiersbüro in der Passage Max 48 anzutreffen. Erster Termin ist der 12. September von 10 bis 13 Uhr.

Ein Statement zum Innenstadtprozess von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und ein Interview mit den „Vier Köpfen für die Innenstadt“ finden Interessierte auf der YouTube-Seite der Stadt Bayreuth.

Beate Kadner-Rausch, Ulrike Färber, Vanessa Mauermann und Elisabeth Stoll (von links). | Foto: Stadt Bayreuth
Beate Kadner-Rausch, Ulrike Färber, Vanessa Mauermann und Elisabeth Stoll (von links) sind als Team „Vier Köpfe für die Innenstadt“ die Ansprechpartnerinnen für den Innenstadtprozess „Bayreuths Innenstadt – zwischen Wagner und Wundertüte“. | Foto: Stadt Bayreuth