Der Verkehrsausschuss des Stadtrats wird sich in seiner Sitzung am Montag, 6. November, ab 16 Uhr, unter anderem mit den Verkehrsverhältnissen im Bereich Königsallee/Kemnather Straße befassen. Im Sommer vergangenen Jahres war dort ein Verkehrsversuch mit abknickender Vorfahrt Richtung St. Johannis gestartet.
Ausganspunkt hierfür war ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten beim Abbiegen vor der Rollwenzelei aufgrund schlechter Sichtverhältnisse und der Straßenführung der Kemnather Straße. Daraufhin wurde Mitte August vergangenen Jahres für eine Testphase eine abknickende Vorfahrt eingerichtet. Die Stadtverwaltung wird über die seither gewonnenen Erkenntnisse berichten und schlägt vor, die aktuelle Vorfahrtsregelung dauerhaft einzurichten. Ebenfalls auf der Tagesordnung steht das gebührenfreie Parken für Elektrofahrzeuge mit E-Kennzeichen auf öffentlichen Straßenparkplätzen. Mit Blick auf den immer noch geringen Anteil von E-Fahrzeugen im Straßenverkehr wird den Ausschussmitgliedern vorgeschlagen, diese Sonderregelung im Rahmen der Höchstparkdauer unter Benutzung einer Parkscheibe bis zum Jahresende 2026 zu verlängern.
Außerdem wird sich der Verkehrsausschuss mit einem Antrag von Stadtrat Dr. Christoph Rabenstein (SPD) zur Verbesserung der Situation der Fahrradwege im Westen von Bayreuth, mit der Einrichtung einer Einbahnstraße in der Münzgasse zwischen Telemannstraße und Wölfelstraße und mit dem Bau einer Querungshilfe auf Höhe des Jüdischen Friedhofs in der Nürnberger Straße beschäftigen.