In den letzten Teilbereich zwischen Kanzleistraße und Sternplatz hat die Stadt nochmals knapp zwei Millionen Euro investiert
Die Umgestaltung der Bayreuther Fußgängerzone im Bereich Kanzleistraße bis Sternplatz ist fertig. Damit ist der seit 2008 abschnittsweise vorgenommene Umbau der „guten Stube“ der Stadt beendet, der Lückenschluss zwischen den bereits sanierten Bereichen Maximilianstraße und Opernstraße realisiert. Insgesamt hat die Stadt seit 2008 mehr als 13 Millionen Euro in die bauliche Aufwertung ihrer Fußgängerzone und damit in die Stärkung der Innenstadt gesteckt.
Seit August vergangenen Jahres liefen die Bauarbeiten am letzten Abschnitt zwischen Kanzleistraße und Sternplatz. Im Vorfeld waren umfassende archäologische Untersuchungen und Bodenerkundungen mit Blick auf etwaige Schadstoffbelastungen erforderlich. Die Stadtwerke haben in diesem Bereich neue Gas- und Wasserleitungen sowie Kabel für die Stromversorgung verlegt, die Hausanschlüsse wurden teilweise erneuert.
Neue Aufenthaltsqualität
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat den letzten Bauabschnitt jetzt bei einem Medientermin offiziell seiner Bestimmung übergeben. „Entstanden ist ein weiteres Stadtparkett, das eine neue Aufenthaltsqualität mit Bänken und Sitzinseln anbietet. Die Pflasterflächen wurden komplett erneuert, die Beleuchtung dieses Teils der Fußgängerzone verbessert. Neue Abfallbehälter, Fahrradständer und Schirme komplettieren die Maßnahme.“ Ebersberger dankte den Anwohnern und anliegenden Geschäften für ihre Geduld während der Bauarbeiten und den damit verbundenen Einschränkungen.
Durchgehendes Blindenleitsystem
Bei der Gestaltung wurde das Konzept, wie es in den vergangenen Jahren bereits in den anderen Teilbereichen der Fußgängerzone realisiert wurde, fortgesetzt. Dies gilt auch für das taktile Blindenleitsystem, das sich jetzt von der Unteren Maxstraße bis zum Opernhaus erstreckt.
Knapp zwei Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Dabei schlugen allein die Pflasterarbeiten mit über 1,5 Millionen Euro zu Buche. Bei der Finanzierung kann die Stadt auf staatliche Zuschüsse von Bund und Land aus dem Städtebauförderprogramm sowie auf die finanzielle Unterstützung der Oberfrankenstiftung zurückgreifen.