Trinkwasser im südöstlichen Bayreuth muss gechlort werden

Bei routinemäßigen Probenanalysen haben die Stadtwerke Bayreuth am Dienstagmorgen in der Trinkwasserversorgung des südöstlichen Stadtgebiets eine erhöhte Keimzahl gemessen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt haben die Stadtwerke begonnen, dem Trinkwasser Chlor beizumischen, um die Keime unschädlich zu machen. Eine offizielle Abkochanordnung besteht derzeit nicht.  

Die Stadtwerke Bayreuth überprüfen regelmäßig die Qualität des Trinkwassers sowohl im Rohrnetz als auch in den Anlagen der Trinkwasserversorgung. Bei den Analysen ist am Dienstagvormittag eine erhöhte Keimzahl in einem Teilgebiet des Versorgungsgebietes festgestellt worden. Betroffen ist das südöstliche Stadtgebiet, das über das Wasserwerk auf dem Eichelberg mit Trinkwasser versorgt wird.

Werbeschild mit Logo der Stadtwerke Bayreuth.

Die Stadtwerke haben sofort das zuständige Gesundheitsamt informiert und nach Rücksprache mit den Experten begonnen, dem Trinkwasser Chlor beizumischen, um die Keime unschädlich zu machen. Eine Abkochanordnung seitens des Gesundheitsamtes besteht derzeit nicht. „Wir werden selbstverständlich das betroffene Versorgungsgebiet in der kommenden Zeit noch intensiver beproben, um sicherstellen zu können, dass die Chlorung den notwendigen Effekt erzielt“, sagt Jan Koch, Sprecher der Stadtwerke Bayreuth. „Auch wenn das Chlor im betroffenen Gebiet in den kommenden Stunden für unsere Kundinnen und Kunden immer stärker wahrnehmbar sein wird, müssen sie sich keine Sorgen machen. Wir überwachen die Konzentration, weswegen dadurch in keinem Fall eine Gefahr ausgeht.“

Was die Ursache für das Problem ist, stehe derzeit noch nicht fest. „Wir wissen allerdings über unsere regelmäßigen Kontrollen, dass unsere Tiefbrunnen bei Lehen und Seybothenreuth, die das betroffene Gebiet mit Wasser versorgen, nicht betroffen sind“, sagt Koch. „Das Problem muss also auf der Leitung zum Wasserwerk auf dem Eichelberg oder im Wasserwerk selbst sein.“ Derzeit werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Quelle des Problems zu finden und zu beseitigen. „Weiterhin stehen wir in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und werden öffentlich informieren, sobald wir das Problem lokalisiert haben“, betont der Sprecher der Stadtwerke.

Fragen beantwortet das Unternehmen gerne telefonisch (0921 600-360) oder per Mail (unternehmenskommunikation@stadtwerke-bayreuth.de).

Quelle: Stadtwerke Bayreuth