Trinkwasser im Bayreuther Westen wird gechlort

Im Zuge der routinemäßigen Qualitätskontrolle des Bayreuther Trinkwassers haben die Stadtwerke Bayreuth in einer Druckerhöhungsanlage in der Klinikumallee eine geringe Keimbelastung festgestellt. Eine Abkochanordnung besteht nicht. Zum Schutz der Bevölkerung wird das Trinkwasser seit Montagmittag gechlort. Betroffen sind die Stadtteile Oberpreuschwitz, Unterpreuschwitz, die Höhenlagen des Roten Hügels und der Teufelsgraben. Auch das Klinikum liegt im betroffenen Versorgungsbereich.  

Werbeschild mit Logo der Stadtwerke Bayreuth.
© Stadtwerke Bayreuth

Die Stadtwerke Bayreuth haben bei einer routinemäßigen Kontrolle ihrer Druckerhöhungsanlage in der Klinikumallee eine geringe Keimbelastung des Trinkwassers festgestellt. Umgehend hat das Unternehmen das Gesundheitsamt informiert. Um die versorgten Menschen zu schützen, wird dem Trinkwasser in den betroffenen Stadtteilen Oberpreuschwitz, Unterpreuschwitz, Roter Hügel (Höhenlagen) und Teufelsgraben Chlor beigemischt. Eine Abkochanordnung besteht nicht.

„Das Ergebnis der Probe gibt keine Hinweise auf eine Belastung mit gefährlichen Keimen, weswegen eine Chlorung ausreicht und es nicht notwendig ist, das Trinkwasser abzukochen“, versichern die Stadtwerke in einer Pressemitteilung. Derzeit spülen die Mitarbeiter der Stadtwerke die Leitungen, damit sichergestellt ist, dass sich das Chlor überall im betroffenen Leitungsnetz verteilen kann.

Unklar ist laut den Stadtwerken bislang, was die Ursache des Problems ist. Vieles spreche dafür, dass das Problem in der Druckerhöhungsanlage liege. Diese hat zwei Behälterkammern, die nun gereinigt und desinfiziert werden. Alle Maßnahmen stimmen die Stadtwerke eng mit dem Gesundheitsamt ab. „Sobald es Neuigkeiten gibt, informieren wir die Öffentlichkeit“, so das Unternehmen.

Vom Chlor geht laut den Stadtwerken keine Gefahr aus: „Im Gegenteil. Es sorgt dafür, dass die entdeckten Keime unschädlich gemacht werden. Außerdem achten wir streng darauf, dass sich weder zu viel noch zu wenig Chlor im betroffenen Gebiet befindet. Denn natürlich halten wir uns auch in dieser Situation an die gültigen Grenzwerte für Chlor, die uns die Trinkwasserverordnung vorgibt“, betonen die Stadtwerke. Das bedeute, dass das gechlorte Trinkwasser für Menschen – auch für Babys, Kleinkinder, Schwangere oder Kranke – geeignet ist. „Das heißt: Auch die Patienten des Klinikums müssen sich keine Sorgen machen und können das Trinkwasser aus der Leitung bedenkenlos nutzen.“

Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Chlorung finden sich auf der Webseite der Stadtwerke Bayreuth. Zudem beantwortetet das Unternehmen Fragen auch gerne telefonisch (0921 600-635) oder per Mail (wasserqualitaet@stadtwerke-bayreuth.de).

Quelle: Stadtwerke Bayreuth