Im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt wurde der Tierpark Röhrensee erneut ausgezeichnet. Die Fachjury entschied sich dafür, den bereits 2018 zuerkannten Preis im Rahmen des Wettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ dem Bayreuther Tierpark ein weiteres Mal zu verleihen. Er darf somit für weitere zwei Jahre das Prädikat „ausgezeichnetes Projekt“ für sich in Anspruch nehmen.
Mit der Auszeichnung würdigt die UN-Dekade das Engagement des Stadtgartenamtes, am Röhrensee das Verständnis für die biologische Vielfalt in breite Kreise der Bevölkerung zu tragen. Über 40 Tierarten aus aller Welt beherbergt der Park, außerdem zahllose Pflanzenarten. Auch sehr seltene, wie die Wollemie, eine Pflanze, die nur an einem einzigen Standort in Australien vorkommt, oder die bedrohte Baers Moorente aus dem fernen Osten Asiens sind darunter. Sie stehen stellvertretend für die bedrohte Biodiversität auf unserer Erde. Das alles können die Bayreuther/innen und die Gäste aus nah und fern kostenlos erleben – eben „Natur für alle“ und damit genau den Vorgaben des Wettbewerbs entsprechend.
Im Stadtgartenamt freut man sich über die nochmalige Auszeichnung: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit im Tierpark Röhrensee so große Anerkennung findet. Sie ist uns ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen, eine Oase der Ruhe für Pflanzen, Tiere und Menschen zu erhalten und zu gestalten“, so Robert Pfeifer, Leiter des Stadtgartenamtes. Und das ist Bayreuths lebendiger Süden tatsächlich – ein Refugium, ein Rückzugsort für die sensible Fauna und Flora aus aller Welt, vor allem aber für Menschen.