Starke Ideen für bessere Lebensqualität der Innenstadt

Ergebnisse des Strategieprozesses für die Bayreuther Innenstadt vor zahlreichen Interessierten vorgestellt

In Bayreuth steckt ganz viel Energie drin!” Stadtplaner Jens Nußbaum ist begeistert. Begeistert vom Engagement, das Bayreuther Bürgerinnen und Bürger beim Strategieprozess für die Innenstadt im vergangenen Jahr gezeigt haben. Und begeistert bei der Präsentation der Ergebnisse der Workshops am Dienstagabend (23. April 2024) vor rund 80 Besucherinnen und Besuchern in der Klimalounge.

Zwei Männer halten vor Publikum einen Vortrag. | Foto: Stadt Bayreuth
Am Dienstag (23. April 2024) hat Stadtplaner Jens Nußbaum (li.) die Ergebnisse des Strategieprozesses für die Bayreuther Innenstadt rund 80 Interessierten in der Klimalounge vorgestellt. Volker Sommerfeldt (2. v. li.), der Leiter der Bayreuther Stadtmission, präsentierte Ideen für das Gassenviertel. | Foto: Stadt Bayreuth

Die Gäste brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn sie bekamen jede Menge spannende Projekte vorgestellt. Doch zuerst blickte Stadtplaner Nußbaum vom Dortmunder Planungsbüro Stadt + Handel auf den Gesamtprozess zurück. „Es kamen ganz viele Leute zusammen und haben festgestellt, dass sie nicht alleine sind, wenn es darum geht, die Innenstadt zu gestalten“, freute sich Nußbaum über die rege Beteiligung der Bayreutherinnen und Bayreuther. Eines der wichtigsten Resultate des Strategieprozesses sei es gewesen, folgende acht Quartiere zu identifizieren und für diese dann neben Quartier-Slogans auch Projekte herauszuarbeiten:

  • Friedrichsviertel
  • Gassenviertel
  • Kiez 49 (Untere Maxstraße)
  • Opernviertel
  • Eingangstor Luitpoldplatz
  • Lebensader Maxstraße
  • RIWA-Viertel (Richard-Wagner-Straße)
  • Neuer Weg/Bahnhofstraße

Mit kurzen, aber sehr informativen Interviews ließ der Stadtplaner die jeweiligen Innenstadtakteurinnen und -akteure aktuelle Projekte für ihre Quartiere vorstellen. Volker Sommerfeldt beispielsweise, der Leiter der Bayreuther Stadtmission, wusste einiges zum Adventsmarkt im Gassenviertel zu erzählen. Sebastian Norck vom Stadtplanungsamt berichtete über die Planungen zur Gestaltung des Jean-Paul-Platzes.

Lebensader Maxstraße und Kiez 49

Wo der Kiez 49 liegt (unterer Bereich der Maximilianstraße), wie er zu seinem Namen kommt (Bayreuth liegt auf dem 49. Breitengrad) und welche Ideen es für allem für die jüngeren Menschen gibt, stellten Manuel Rieß (Clubkommission) und Christian Guth (BMTG) vor. Direkt an den Kiez 49 schließt sich die Lebensader Maxstraße an, und hier ging Quartiersmanagerin Ulrike Färber auf das „Grüne Wohnzimmer“ ein, das unter anderem mit neuem Mobiliar geschaffen werden soll. Einen Rückblick auf den „Escape Room Climate Crisis“ beim Eingangstor Luitpoldplatz gab Eva Rundholz vom Amt für Wirtschaftsförderung, und Wenzel Weintritt informierte über den „Go Skatboarding Day“, der im Sommer in Bayreuth stattfinden soll. Schließlich stellte Matthias Frank vom Büro Ehret + Klein Planungen für die Zukunft des ehemaligen Sparkassenareals im Opernviertel vor.

Das Projektteam aus dem Stadtplanungsamt, der Wirtschaftsförderung und dem Quartiermanagement mit Ulrich Meyer zu Helligen, Fredy Schmidt, Elisabeth Stoll, Beate Kadner-Rausch und Ulrike Färber freute sich über die sehr guten Ergebnisse der Workshops und das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Begeistert vom Strategieprozess zeigte sich auch Oberbürgermeister Thomas Ebersberger: „Wir nehmen ein Feuerwerk neuer Ideen mit. Viele davon kosten nicht viel Geld, sorgen aber trotzdem dafür, dass die Bayreutherinnen und Bayreuther in ihre Innenstadt gehen.“ Dort erwarten sie dann spannende Quartiere ganz unter dem Motto des Strategieprozesses „Zwischen Wagner und Wundertüte“.

Weitere Informationen gibt es unter: Innenstadtprozess “Zukunft Innenstadt Bayreuth” – Das steht jetzt an! – Bayreuth.de