Votum für Eva Christina Bär – OB Ebersberger: „Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“
Der Stadtrat Bayreuth hat im Rahmen einer Sondersitzung die Leitung des neu geschaffenen Kultur- und Wirtschaftsreferats besetzt. Das Gremium hat sich für Eva Christina Bär entschieden, die die beiden Fachbereiche hervorragend abdeckt und derzeit bei der Stadt Erlangen arbeitet.
„Mit Eva Christina Bär hat sich der Stadtrat auf einen Personalvorschlag verständigt, von dem wir uns neue Impulse für das kulturelle Leben und die touristische Vermarktung Bayreuths, aber auch für den Wirtschaftsstandort Bayreuth versprechen“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Im Vorfeld der Stellenausschreibung war der Zuschnitt des bisherigen Kultur- und Tourismusreferats vom Stadtrat um den Bereich Wirtschaft erweitert worden.
Die 48jährige Eva Christina Bär ist in Rothenburg o.T. geboren und studierte Textildesign und Produkt- und Projektmanagement in Hof und Barcelona. Von 1998 bis 2000 absolvierte sie eine Weiterbildung zur Beauftragten für Qualitätsmanagementsysteme und Internes Audit und war in dieser Funktion viele Jahre in leitender Position für unterschiedliche Wirtschaftsunternehmen im In- und Ausland tätig. Von 2021 bis 2023 studierte sie zudem berufsbegleitend Business Management an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und schloss mit einem internationalen Abschluss als Master of Business Administration (MBA) ab.
Eva Christina Bär arbeitet seit 2022 als Leitung der Zentralen Dienste und ist stellvertretende Leiterin des Amtes für Umweltschutz und Energiefragen der Stadt Erlangen. Bär ist dort verantwortlich für das Finanz- und Personalwesen und leitet geschäftsführend die Organisationsuntersuchung und deren Implementierung für derzeit 60 Mitarbeitende. Von 2018 bis 2022 war sie als kaufmännische Leitung des Theaters Erlangen, einem Regiebetrieb der Stadt Erlangen mit 160 Mitarbeitenden und 270 Veranstaltungen pro Spielzeit, tätig.
Neben dem Verwaltungsbereich hat Bär auch viele Jahre Erfahrungen in der freien Wirtschaft, sowohl in den Bereichen der U- als auch E-Kultur, vorzuweisen. In den Jahren 2007 bis 2018 war sie für die Musikzentrale Nürnberg, der größten und ältesten Musikinitiative in Deutschland tätig, ab 2011 als deren Geschäftsführerin.
Von 2004 bis 2007 arbeitete Bär außerdem im Bereich der Tour- und Konzertpromotion für Hazelwood Music in Frankfurt, die unter anderem auch Alben für Bands wie Motörhead und Barry White produziert haben, wie auch als Tourmanagerin von international bekannten Künstlergruppen wie Mardi Gras.bb, King Khan & The Shrines und The Robocop Kraus.
Zudem ist Eva Christina Bär auch seit über 25 Jahren ehrenamtlich in der Kunst- und Kulturszene wie auch der Kultur- und Kreativwirtschaft engagiert, unter anderem als Veranstaltungs- und Programmleitung des Brückenfestivals, des größten ehrenamtlich organisierten U&D-Festivals der Gegenwartskultur in der Metropolregion Nürnberg mit über 20.000 Besucherinnen und Besuchern am Nürnberger Pegnitzgrund oder als Gründerin des Gostenhofer Wochenmarktes, der die Nahversorgung mit regionalen Produkten im gleichnamigen Nürnberger Stadtteil wesentlich verbesserte.
„Mit Eva Christina Bär hat sich der Stadtrat für eine Kandidatin entschieden, die dank ihrer breiten Berufserfahrung und unbestritten hohen Kompetenz überzeugt hat. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihr“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.
Der bisherige Kulturreferent Benedikt Stegmayer hat Bayreuth, wie bereits berichtet, Anfang August verlassen und sich in der Stadt Würzburg einer neuen beruflichen Herausforderung gestellt. Eva Christina Bär wird ihre Arbeit als neue Kultur- und Wirtschaftsreferentin der Stadt Bayreuth zum Jahresanfang 2025 aufnehmen.