Am 8. März geht es im Atrium der Schlossgalerie um Nachhaltigkeit und Inklusion
Kulturreferat und Klimaschutzmanagement der Stadt Bayreuth laden am Freitag, 8. März, von 17 bis 20 Uhr, zu einer Transformationskonferenz Kultur unter dem Motto Nachhaltigkeit und Inklusion ein. Die Veranstaltung findet im Atrium der Schlossgalerie, La-Spezia-Platz 1, statt. Mit ihr will die Stadt Bayreuth den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Kulturarbeit unterstützen. Der Abend wird vom Kulturreferenten der Stadt Bayreuth, Benedikt Stegmayer, moderiert.
Sowohl der Klimawandel, als auch der demografische Wandel prägen unsere Zeit in besonderem Maße und beeinflussen alle Lebensbereiche. Daraus ergeben sich Herausforderungen, aber auch Chancen, was zunehmend auch für die Planung und Umsetzung von Kulturveranstaltungen eine wichtige Rolle spielt. Daher lädt die Stadt Bayreuth Kulturschaffende, Mitwirkende in Kulturvereinen und alle im Kulturbereich engagierten Personen zu einer Transformationskonferenz ein.
Kulturreferent Benedikt Stegmayer umreißt die Motivation für die Veranstaltung wie folgt: „Wir alle sehen, welche Veränderungen um uns herum stattfinden und wir spüren ihre Auswirkungen. Die Veränderung des Klimas wird unser Leben stark beeinflussen und auch auf der wirtschaftlichen Ebene sehen wir nicht erst seit der Explosion der Energiepreise im Jahr 2022, wie wichtig es ist, ressourcenschonend zu agieren. Daraus ergeben sich Chancen, denn jede Notwendigkeit, sich anzupassen, setzt eine große Innovationskraft frei.“ Diese gelte es zu nutzen, um klimabewusster zu agieren und gleichzeitig wirtschaftlicher zu werden – damit am Ende Kunst und Kultur profitieren können. Auch die demografischen Veränderungen dürften nicht ignoriert werden. „Die Stadtbevölkerung wird im Schnitt älter und sie wird vielfältiger. Darauf wollen wir uns einstellen, damit die Kultur auch weiterhin die Menschen erreichen und ihre wichtige Rolle für den Zusammenhalt in der Gesellschaft erfüllen kann.“ Deshalb habe er den Anstoß für die Transformationskonferenz gegeben. „Ich denke, dass alle Kulturschaffenden davon profitieren können und bedanke mich bei unseren Partnerinnen und Partnern, die mit großem Engagement mit uns zusammenarbeiten, um an diesen wichtigen Zukunftsthemen gemeinsam mit uns zu arbeiten.“
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger freut sich, „dass die Kulturschaffenden als wichtige zivilgesellschaftliche Akteure ihren Beitrag dazu leisten, die Stadt klimafreundlicher zu gestalten und – wie auch die Stadtverwaltung – ihrer globalen Verpflichtungen nachkommen wollen. Klimaschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt, dass uns nur gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“
So läuft die Veranstaltung ab
Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger wird Prof. Dr. Manfred Miosga von der Universität Bayreuth die Konferenz mit einem Impulsvortrag eröffnen. Anschließend wird ein praktisches Beispiel aus der Bayreuther Kulturarbeit vorgestellt und im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit, an Gesprächsrunden zu den Themen Energieeffizienz, Mobilität, Nachhaltigkeits-Assessment, Inklusion/Integration/Barrierearmut und Regionale Ernährung/Catering teilzunehmen. Es gibt aktuelle Informationen zu den fünf Themen und es besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Problemstellungen und Bedürfnisse des jeweiligen Vereins, der jeweiligen Institution oder auch eines eigenen Vorhabens mitzuteilen.
Interessierte werden um Anmeldung gebeten unter kulturamt@stadt.bayreuth.de oder telefonisch unter 0921 50720166.