Testzentrum Schlossgalerie soll auf fünf Teststraßen hochgefahren werden
Die Stadtverwaltung arbeitet derzeit mit Hochdruck an einem Ausbau der Kapazitäten für kostenlose Corona-Schnelltests, um die aktuellen Wartezeiten zu verkürzen. Hier eine Zusammenfassung der aktuellen Entwicklung:
Bei der Schlossgalerie handelt es sich um ein Schnelltestzentrum des öffentlichen Gesundheitsdienstes, das die Stadt Bayreuth im Auftrag des Gesundheitsamtes betreibt. Vor noch nicht allzu langer Zeit sollten die Testzentren des öffentlichen Gesundheitsdienstes seitens des Freistaats Bayern aufgrund der seinerzeitigen Einstellung der kostenfreien Bürgertestungen – die jetzt seitens der Freistaats wieder möglich sind – heruntergefahren werden.
Veränderte Testvorgaben von Bund und Freistaat Bayern
Es ist der vorausschauenden Entscheidung der Stadt Bayreuth zu verdanken, dass dies beim Testzentrum Schlossgalerie nicht geschehen ist. Vielmehr wurde entschieden, das Testzentrum mit seiner bisherigen Testkapazität „stand by“ zu halten. Im Übrigen ist zu bedenken, dass sich auch die Testvorgaben von Bund und Freistaat Bayern in kürzester Zeit immer wieder geändert haben. In der Folge haben sich in der Fläche viele Testzentren aufgelöst mit der weiteren Folge, dass sich die Inanspruchnahme der Schlossgalerie um ein Vielfaches verstärkt hat.
Suche nach qualifiziertem Personal
Was die Schlossgalerie anbelangt, so wird derzeit intensiv daran gearbeitet, die vorhandenen zwei Teststraßen auf fünf zu erhöhen. Dies ist nicht einfach, weil dafür qualifiziertes Personal in ausreichendem Maße vorhanden sein muss. Darüber hinaus steht die Stadt Bayreuth selbstverständlich mit anderen Institutionen in enger Verbindung, um kurzfristig die Testkapazitäten zu erhöhen. So werden zum Beispiel bereits am Wochenende von der Firma SKS Schnelltestungen auf dem Volksfestplatz angeboten. Bei Volllastbetrieb sind hier etwa 800 Testungen täglich möglich.
Private Angebote werden ebenfalls ausgebaut
Auch die DLRG in Wolfsbach wird ihr Angebot merklich erweitern. Des Weiteren wird seitens des BRK derzeit geprüft, ob ebenfalls zeitnah in den Containern in der Innenstadt wieder Schnelltests in erweitertem Umfang angeboten werden können. Der Stadt liegen zudem Informationen, wonach auch in einer Liegenschaft in der Nähe des Richard Wagner Museums ein weiteres Testzentrum errichtet werden soll. Derzeit laufen die notwendigen Abstimmungsgespräche mit dem Gesundheitsamt. Darüber hinaus sei auf das verdienstvolle Wirken des Betreibers der Apotheke im Rotmain-Center hingewiesen.
Bisher war es seitens des Freistaats Bayern nicht vorgesehen, dass in den Testzentren des öffentlichen Gesundheitsdienstes eine elektronische Übermittlung der Testergebnisse erfolgt. Die Testzentren in privater Regie obliegen in diesem Zusammenhang nicht den Vorgaben des Freistaats Bayern, sondern sind in der Ausgestaltung frei. Im Rahmen der Personalverstärkung für das Testzentrum Schlossgalerie werden auch die technischen Voraussetzungen geschaffen, um auch dort diesen Service anbieten zu können.