Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen erlaubt in der Stadt Bayreuth nun doch keine Fortsetzung der Öffnungsstrategie mehr. Sowohl am vergangenen Sonntag (Inzidenzwert: 105,6) als auch am heutigen Montag (Inzidenzwert: 104,3) wurde der maßgebliche Grenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten. Wie Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mitteilt, müssen die Schulen in der Stadt daher ab Mittwoch, 24. März, für den Rest der Woche vor Beginn der Osterferien zurück in den Distanzunterricht.
Dies gilt durchgehend für alle Klassen und Schularten gleichermaßen. Nur in den Abschlussklassen findet Präsenzunterricht statt, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 m durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, beziehungsweise Wechselunterricht. Der verpflichtende Wechsel in den Distanzunterricht tritt erst am Mittwoch in Kraft, um den Schulen genügend Spielraum für die damit verbundenen organisatorischen Vorbereitungen zu geben.
Mit dieser Entscheidung, so Ebersberger, die auch vom staatlichen Schulamt mitgetragen werde, trage die Stadt dem verschärften Infektionsgeschehen in Bayreuth Rechnung. Sie entspreche auch dem Wunsch mehrerer Schulleitungen in Bayreuth. „Wir wollen die bevorstehenden Osterferien dazu nutzen, um den Schulen mit dem Aufbau von leistungsfähigen Testkapazitäten und Fortschritten beim Impfen von Lehrpersonal einen sicheren Neustart ins Frühjahr zu ermöglichen“, so Ebersberger.
Auch KiTas müssen schließen
Die Entscheidung vom heutigen Montag hat auch Auswirkungen auf die Kindertageseinrichtungen in der Stadt. Sie müssen ebenfalls ab Mittwoch für den Rest der Woche vom eingeschränkten Regelbetrieb in das Modell Notbetreuung wechseln. Wie es mit den Kitas in der kommenden Woche weitergeht, entscheidet sich am Freitag.