Unterricht findet vorübergehend in der Alexander-von-Humboldt-Realschule statt
Die Sanierung der Graserschule stellt die Verantwortlichen des Bau- und des Schulreferats der Stadtverwaltung vor weitere, unerwartete Herausforderungen: Während der Sommerferien wurden die Geschossdecken des Schulgebäudes vorsorglich auf einen möglichen Hausschwamm-Befall hin untersucht. Dies erfolgte aufgrund der Befunde an den Geschossdecken nach Rückbau im laufenden 1. Bauabschnitt der Sanierung der Graserschule.
Die jüngsten Untersuchungen nach Öffnen der Fußböden haben nun ergeben, dass die Geschossdecken des historischen Schulgebäudes ebenfalls vom Hausschwamm befallen sind, welcher die Tragfähigkeit der Holzdecken reduziert, aber nicht gesundheitsgefährdend ist.
Alle Räume werden nun sicherheitshalber abgestützt, bevor der Schulbetrieb dort weitergeführt werden kann. Für die acht Schulklassen der Graserschule bedeutet dies, dass sie für mehrere Wochen nicht im angestammten Schulgebäude unterrichtet werden können. Der gesamte Schulbetrieb wird in ein Ersatzquartier ausgelagert. Hierzu hat die Alexander-von-Humboldt-Realschule, in kollegialer Unterstützung und mit der Bereitschaft sich vorübergehend einzuschränken, entsprechende räumliche Kapazitäten geschaffen.
Die erforderlichen Sanierungsarbeiten an den Holzdecken der Regelgeschosse sollen nach Einschätzung des Baureferats voraussichtlich bis Ende Oktober beendet sein. Perspektivisch ist davon auszugehen, dass die Schule nach den Herbstferien wieder in ihr altes Domizil zurückkehren kann.