Umwelt- und Naturschutzpreis der Stadt Bayreuth
Besonderer Einsatz und besondere Leistungen von Bayreuths Bürgerinnen und Bürgern, Schulen, Unternehmen und Vereinen werden alle zwei Jahre vom Stadtrat gewürdigt. Alle Preisträger haben sich hervorgetan durch Projekte und kontinuierliche Arbeit zum Erhalt der Lebensgrundlage, Artenschutz, ökologische Verbesserung des Wohnumfeldes, energetisches und naturfreundliches Bauen und Sanieren oder andere Belange des Natur- und Umweltschutzes. Vorschläge dafür können beim Umweltamt eingereicht werden. Der Preis ist mit 2.500 € dotiert.
Die Ehrenamtlichen des Vereins zeigen beispielhaft, wie eine nachhaltige, soziale und ökologische Alternative zur konventionellen Versorgung mit Lebensmitteln aussehen kann. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, ein Netzwerk von regionalen, ökologischen und unabhängigen Lebensmittelerzeugern aufzubauen. Herzstück ist ein Ladengeschäft in der Innenstadt. Der erste Bayreuther „Unverpacktladen“ wurde mit viel Engagement in Eigenleistung renoviert. Verbraucherinnen und Verbrauchern soll eine Alternative zu aufwändig verpackten, von Konzernen abhängigen Lebensmitteln aufgezeigt und eine zukunftsorientierte Lebensmittelversorgung ermöglicht werden.
Studiendirektor i.R. Winfried Schnorrer hatte maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Schulgartens am Graf-Münster-Gymnasium. Der Schulgarten ist mehr als das Wort verrät: Mit Baumhaus, Lehrpfad, Beeten und Kleinbiotopen ist er Refugium, wertvolles Ökosystem und ein wichtiges Element praktischer Umweltbildung. Der Schulgarten weckt naturwissenschaftliche Neugier und Wertschätzung für die Natur bei den Schülerinnen und Schülern. Diese Bedeutung hat Schnorrer auch an weitere Lehrergenerationen vermittelt. Im Rahmen der Landesgartenschau hat der passionierte Gärtner und Imker den Schulgarten nach außen geöffnet und mit der Schülerschaft eine pädagogische Erlebniswelt auch für Externe geschaffen. Auch lange nach seiner Pensionierung ist er immer noch im Schulgarten aktiv und unterstützt damit die Schulgemeinschaft.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Dr. Pedro Gerstberger, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bayreuth, mit Alternativen zum Maisanbau. Diese Ackerfrucht hat viele Nachteile für Natur und Umwelt. Er hatte große Erfolge mit der Becherpflanze, Silphium perfoliatum, was auch schon von der Regierung von Oberfranken honoriert wurde. Darüber hinaus ist Dr. Gerstberger beim BUND Naturschutz und beim Landesbund für Vogelschutz sowie im Naturschutzbeirat der Stadt Bayreuth aktiv und ist Vorstandsmitglied im Verein Flora Nordostbayern.
Der ADFC setzt sich seit langem für ein fahrradfreundliches und verkehrssicheres Bayreuth ein. Durch die aktive zivilpolitische Arbeit konnten viele Menschen in Bayreuth zum Fahrradfahren bewegt werden.
2012: Imkerverein Bayreuth und Umgebung e.V.
2010: Brauerei Gebr. Maisel
2008: Freundeskreis des Umweltinformationszentrums Lindenhof
2006: Gustav Tschöp
2004: Freundeskreis des Ökologisch-Botanischen Gartens der Universität Bayreuth
2002: Dr. h. c. Erich Walter
2000: Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Bayreuth
1996: VCD, Kreisverband Bayreuth e.V.
1995: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Bayreuth
1994: Prof. Dr. Günther Rossmann
1993: Anneliese Stock
1992: Touristenverein „Die Naturfreunde“, Ortsgruppe Bayreuth und Heinrich Raithel, Destuben, je zur Hälfte
1990: Verein Wiederverwertung e.V.
1989: Stadtverband Bayreuth der Kleingärtner e.V