Lebendige Zentren
Die Sanierungsgebiete in der Innenstadt Bayreuth sind seit 2010 in das Städtebauförderprogramm des Bundes und des Freistaats Bayern “Lebendige Zentren” aufgenommen worden. Das Programmgebiet setzt sich aus folgenden 3 Sanierungsgebieten zusammen:
“Zuhause in der Stadt”
„Versorgung, Einzelhandel und Kultur nördlich des Marktes“
„Kultur und Stadtgestalt“
Die Aufgabenstellungen im Programmgebiet sind je nach Sanierungsgebietsschwerpunkt zu differenzieren. In den zentralen Versorgungsbereichen sind Leerstände, eine hohe Fluktuation sowie die Banalisierung der Angebote zu konstatieren (z.B. Spielhallen). Modernisierungsbedarfe bestehen insbesondere im Hinblick auf urbane Wohnpotenziale. Alle Defizite sind eng mit der noch nicht gelungenen Aktivierung der privaten Akteure verknüpft. Aus den fortgeschriebenen städtebaulichen Voruntersuchungen leiten sich neben klassischen Zielen – Erhalt und Erneuerung – v.a. aktivierende Maßnahmen ab: Musterprojekte wie Beteiligungsprojekt Dammwäldchen, Nachnutzungskonzept Kanalstraße, Begegnungszone Richard-Wagner-Straße etc. Weitere bedeutsame Projekte – oftmals mit kulturellem Fokus – sind: Aufwertung der Maxstraße, Welterbe Opernhaus, jüdisches Zentrum, Stadtmauer- und Schleichwege, Quartiersgaragen, Pocketparks, Aufwertung von Innenhöfen und vieles mehr. Aktiv an der Erneuerung mitarbeiten sollen und wollen die Akteure des „Aufschwung Innenstadt“ sowie Partner aus dem Banken- und Tourismussektor, die sich der Bayreuther Bau- und Bürgerkultur verpflichtet fühlen.
Frau Färber steht im Quartiersbüro (Maximilianstraße 48) nach Vereinbarung als Ansprechpartnerin für Anregungen, Ideen und Vorhaben zur Verfügung.