Der Realisierungswettbewerb

Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Landesgartenschau 2016 war die Durchführung eines offenen und anonymen Realisierungswettbewerbs. Im Rahmen dieses Wettbewerbs, den die Stadt im Dezember 2010 unter dem Motto „Zu Gast bei Wilhelmine von Bayreuth“ ausgelobt hatte, wurden über 40 Entwürfe aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem benachbarten Ausland eingereicht. Am 4./5. Mai 2011 tagte das Preisgericht und ermittelte folgende Preisträger:

Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl sprach vor der Presse von einem qualitativ hochwertigen Wettbewerb. Er betonte, der Jury sei die Entscheidung nicht leicht gefallen und der Siegerentwurf biete die Gewähr für eine äußerst attraktive Landesgartenschau. „Mit diesem Konzept blüht Bayreuth auf.“ Der Vorsitzende der Jury, Professor Gerd Aufmkolk, unterstrich, dass mit der Umsetzung des Siegerentwurfs in den Mainauen kein konventioneller, pflegeintensiver Stadtpark, sondern ein Landschaftspark mit Elementen entstehe, von denen die Stadt dauerhaft profitieren werde.

Beispielemente des Konzeptes

Visualisierung: Blick vom Entrée in die Mainaue und auf das Kulturkabinett mit Biergarten, Seebühne und Rasentribüne
Blick vom Entrée in die Mainaue und auf das Kulturkabinett mit Biergarten, Seebühne und Rasentribüne
Visualisierung: Kiesplatz am Roten Main mit Brücke über den Roten Main
Kiesplatz am Roten Main mit Brücke über den Roten Main

Das prämierte Konzept des Büros Hahn Hertling von Hantelmann sieht unter anderem eine Renaturierung des Roten Mains und die Schaffung eines Auensees vor. Ein Wegenetz sorgt für die Anbindung sowohl in Richtung Innenstadt als auch in Richtung Eremitage. In kleinen Kabinetten sollen im Stile eines groß angelegten Sport- und Generationsparks Einrichtungen wie Cafés, Spielplätze, Veranstaltungsflächen und sonstige Ausstellungsangebote entstehen, die zum Teil über die Landesgartenschau hinaus Bestand haben werden.