Integration in Bayreuth
Internationale Wochen gegen Rassismus (IWgR) 2025
Motto: „Menschenwürde schützen“
Wann?: Vom 17. März bis 30. März 2025
Auftakt: Voraussichtlich am 17. März in Frankfurt am Mai
Für eine menschenfreundliche und solidarische Gesellschaft kann jede und jeder etwas tun. Denn Menschenfeinden und Rassisten und/-innen darf die Gesellschaft nicht überlassen werden. Rassisten und/-innen dürfen nicht den falschen Eindruck haben, dass die Gesellschaft hinter ihnen steht. Der Einsatz für eine solidarische Gemeinschaft muss größer als der Hass und die Gewalt sein.
Wie kann ich mich beteiligen?
- Werden Sie aktiv! Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Internationalen Wochen gegen Rassismus, um gemeinsam gegen Rassismus und für die Unantastbarkeit der Menschenwürde einzutreten.
- Jeder und jede kann sich während der Internationalen Wochen gegen Rassismus engagieren! Es gibt keine formalen Vorgaben: Ihrer Kreativität und Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
- In der Broschüre „Impulse“ sind aktuelle und themenbezogene Fachbeiträge sowie Publikationen und Tipps zusammengestellt, die Ihnen Anregungen für Themen und die Ausgestaltung von Veranstaltungen geben können.
- Auch die jährliche Dokumentation zeigt anhand von Best-Practice-Beispielen, wie Sie sich mit Aktionen einbringen können. Diese und weitere Materialien können Sie kostenlos Werbematerialen unter: Materialien, anfordern.
Gerne können Sie sich auch mit einer Idee an uns wenden. Wir unterstützen Sie sehr gerne dabei!
Ansprechpartnerin: Manuela Solley
Manuela.solley@stadt.bayreuth.de
Tel.: 0921 25 11 19
Die städtische Integrationspolitik
Schwerpunkte der städtischen Integrationspolitik sind:
- Steigerung der Integrationsbereitschaft
- Chancengleichheit in den Bereichen Bildung
- Akzeptanzsteigerung bei der einheimischen Bevölkerung
- Partizipation auf politischer und gesellschaftlicher Ebene
- Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger am Integrationsprozess
Weitere Informationen und persönliche Beratung erhalten Sie beim Welcome-Service der Stadt Bayreuth auf unserer Welcome-Seite.
Oder nutzen Sie die digitale Plattform, Integreat-App, die alle relevanten Informationen mehrsprachig an die neuzugewanderten Menschen weitergibt.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verweist auf die „Ankommen-App“,
Dumitru bleibt Vorsitzende des Integrationsbeirats
Valentina Dumitru ist erneut zur Vorsitzenden des Integrationsbeirats der Stadt Bayreuth gewählt worden. Ihr Stellvertreter, Ibukun Koussemou, hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Zu seinem Nachfolger ist Dr. Hanza Diman bestimmt worden. Diman kommt wie sein Vorgänger aus dem Benin. Er hat an der Universität Bayreuth studiert und lebt seit zwölf Jahren in Bayreuth.
Arbeitsausschusssitzungen jeweils um 18 Uhr
- 23.01.2025
Örtlichkeit: Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13, Zimmer 219
Bitte beachten Sie, dass die Antragstellungen 2 Wochen vor der nächsten AA-Sitzung, bei der Geschäftsstelle und den Vorsitzenden eingegangen sein müssen!
Vollversammlungen des Integrationsbeirates jeweils um 17.30 Uhr
- 06.02.2025
Örtlichkeit: Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13, Großer Sitzungssaal
Die Bürgersprechstunde des Integrationsbeirates im RW21 findet nun wieder vor Ort statt. Beratungen sind möglich am:
- 08.01.2025
- 12.02.2025
- 12.03.2025
jeweils von 15.30 – 16.30 Uhr
Beratungen sind in Deutsch, Englisch und Französisch möglich.
Weitere Termine werden zeitnah bekannt gegeben.
AKTUELL:
Die Integreat-App für die Region Bayreuth
Integration ist Kommunikation und Wissen! Dieses Wissen zu vermitteln und dadurch gute Kommunikationsstrukturen zu sichern, ist Grundlage jeder erfolgreichen Integrationsarbeit. Die App „Integreat“ ist ein weiterer Schritt in den Integrationsbemühungen von Stadt und Landkreis Bayreuth. Sie soll vor allem praktische Unterstützung bieten. Unterstützung in erster Linie für die Neuzugewanderten und für Behörden, aber auch für Beratungsstellen und alle haupt- und ehrenamtlichen Kräfte.
Die Integreat-App ist ein digitaler „Alltagsguide“, der einen Überblick über unsere Region, unsere Kultur und unseren Alltag bietet. Dazu gibt es Informationen über das Asylverfahren, das Erlernen der Sprache und zu wichtigen Ansprechpartnern für alle Lebensbereiche.
BIG Projekt
Bewegung hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Daraus folgt: Wer regelmäßig Sport treibt, erhöht das körperliche und seelische Wohlbefinden. Klingt logisch. Klingt machbar. Doch wenn es im eigenen Leben gerade nicht rund läuft, fällt es extrem schwer, Bewegung in den Alltag einzubauen und von den positiven Effekten zu profitieren.
Wie lässt sich das ändern?
Mit dieser Schlüsselfrage beschäftigten sich Wissenschaftler*innen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie entwickelten das Modellprojekt „BIG“ (Bewegung als Investition in Gesundheit) zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit. Als Zielgruppe wählten sie Frauen in schwierigen Lebenslagen, z. B. Alleinerziehende, Geringverdienende oder Frauen mit Migrationshintergrund. Ihnen fällt der Zugang zu Bewegungsangeboten nachweislich besonders schwer, sei es durch fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, mangelnde finanzielle Ressourcen, Sprachschwierigkeiten, gesundheitliche oder kulturelle Einschränkungen. Ziel von BIG ist es, diesen Frauen den Zugang zu Sport zu erleichtern und mögliche Barrieren abzubauen. Das Modellprojekt wurde beim Bundesministerium für Bildung und Forschung eingereicht und erhielt die Zusage für eine 5-jährige Förderung (2005-2007). BIG wurde daraufhin in vier Phasen umgesetzt:
Die vier Phasen
Phase 1
Suche nach Möglichkeiten für Bewegungsangebote innerhalb bestimmter Stadtteile, Sportvereine und Firmen in Bayreuth
Phase 2
Entwicklung und Planung von Bewegungsmaßnahmen durch eine sog. kooperative Planungsgruppe, bestehend aus politischen Entscheidungsträgern, Experten aus dem Sportbereich und Frauen aus der Zielgruppe
Phase 3
Umsetzung der geplanten Bewegungsmaßnahmen und wissenschaftliche Evaluirung
Phase 4
Optimierung, Nachhaltigkeitssicherung und nationale Verbreitung des Projekts
BIG heute
Mit Ende der Förderphase hat die Universität 2008 die Koordination des BIG-Projekts an die die Stadt Erlangen übergeben. Am Lehrstuhl für Sportwissenschaft wurde ein BIG-Kompetenzzentrum errichtet, das weitere Kommunen bei der Umsetzung von BIG wissenschaftlich begleitet. Darüber hinaus werden auf Basis von BIG verschiedene Transfer- und Anschlussprojekte erfolgreich durchgeführt. Das BIG Projekt wurde 2012 mit dem 3. Platz des Mittelfränkischen Integrationspreises ausgezeichnet.
Die Stadt Bayreuth ist – wie das Regionalmanagement für Stadt und Landkreis, der Landkreis Bayreuth und weitere Kommunen der Region – der Allianz gegen Rechtsextremismus beigetreten und unterstützt deren Ziele:
- den Widerstand gegen rechtsextremistische Aktivitäten zu stärken und möglichst viele Menschen bei aktuellen Anlässen zu mobilisieren;
- eine offensive öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus zu fördern;
- die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Kommunen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu intensivieren;
- den Austausch von Erfahrungen, Informationen und „best-practice“-Beispielen durch regelmäßige Tagungen und durch eine Website zu unterstützen;
- regionale und überregionale Aktionen gegen Rechtsextremismus zu organisieren und zu koordinieren;
- bisher noch nicht betroffene Städte und Gemeinden zu sensibilisieren und für eine Mitwirkung in der Allianz zu gewinnen.
Internationale Wochen gegen Rassismus
Die Stadt Bayreuth hat sich 2011 erstmals an den bundesweit stattfindenden „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ beteiligt. Mit der interessanten Veranstaltungsreihe hat die Stadt vor Ort wichtige Zeichen für eine weltoffene und demokratische Gesellschaft gesetzt.
Gastroinitiative: „Kein Platz für Rassismus! Wir zeigen Zivilcourage“
Die Stadt Bayreuth will Bayreuther Gastronomen dafür gewinnen, keine Räume an rechtsextreme Gruppierungen zu vermieten.
Weitere Informationen:
Menschenrechte Nürnberg
Stadt Bayreuth – Amt für Soziales, Integration, Wohnen und Inklusion
Telefon 0921 251119, sozialamt@stadt.bayreuth.de
„Bürger von hier, da und dort“
Im Rahmen des Projektes „Bürger von hier, da und dort“ fördert das Kunstmuseum Bayreuth künstlerische Begabungen in einem Kurs mit OStR. i.R. Hannelore Schwoerer-Buck. Diese geht einher mit Gesprächen über alle Belange des Lebens hier und in der alten Heimat. Den umfassenden Erfolg belegt diese Ausstellung.
Welcome Service Bayreuth der Stadt Bayreuth
Infos und individuelle Beratung für neu zuziehende Bürgerinnen und Bürger
Wegweiser „Herzlich Willkommen – Wegweiser für Asylsuchende“
Hier finden Sie den Wegweiser für Asylsuchende der Stadt Bayreuth.
Neues Internetportal des Goethe-Instituts: „Mein Weg nach Deutschland“
(Newsletter der Integrationsbeauftragten der Bayer. Staatsregierung 12/2017):
Mit dem Internetportal „Mein Weg nach Deutschland“, reagiert das Goethe-Institut auf den Bedarf nach Information über das Leben in Deutschland.
Das Projekt hat das Ziel, den Übergang zwischen vorintegrativen Sprachlern-, Informations- und Beratungsangeboten im Ausland und Angeboten zur sprachlichen Erstförderung sowie weiteren Integrationsmaßnahmen des Bundes in Deutschland zu optimieren. Das Internetportal möchte die im Rahmen der Vorintegration erworbenen Sprach- und Landeskundekenntnisse verbessern und festigen. Weiterhin erwirbt diese besondere Lernergruppe durch Nutzung der Angebote des Portals unterschiedliche, für das Leben in Deutschland nötige Kenntnisse wie z.B. den Umgang mit verschiedenen Medien oder Orientierungswissen für ihre erste Zeit in Deutschland. Weitere Informationen auf www.goethe.de
Hinweise für Lehrkräfte/Berater
Kostenloses Übungsangebot Deutsch des Goethe-Instituts
Das Goethe-Institut bietet ein kostenloses Übungsangebot für deutsche Sprachkenntnisse für den Beruf: „Deutsch am Arbeitsplatz“ unter www.goethe.de an. Weitere Informationen zu sozialen Berufe
Diese Übungen ersetzen keinen Sprachkurs, helfen aber, das erworbene Deutsch zu üben und zu festigen.
Seit 13.12.2017: Audio-Sprachdusche „Deutsch für Arabischsprechende“:
Diese können wir dank einer Crowdfunding Aktion kostenlos anbieten.
Das Besondere daran ist nicht nur, dass man mit der App überall – auch ohne Lehrer – Deutschkenntnisse erwerben oder auffrischen kann, sondern auch die Art wie das geschieht.
Es handelt sich nämlich um eine besondere Lernmethode, die Spaß macht und mit der man besonders leicht lernt. Daher nennen wir sie auch Sprachduschen.
Sie können es auch selbst mit unserer Probelektion „Arabisch für Deutsche“ oder anderen Sprachen ausprobieren. Einfach bei www.jicki.de einloggen oder die App runterladen.
Mit der kostenlosen Sprachdusche „Deutsch für Arabisch Sprechende“ lernt man ca. 1200 Begriffe für den täglichen Gebrauch.
Ca. 600.000 Flüchtlinge können davon profitieren und unser Wunsch ist es, dass diese bis Weihnachten davon erfahren. Daher unsere Bitte:
- probieren Sie es selbst aus
- sagen Sie es weiter
- verteilen Sie den Deutschkurs
Einen zweisprachigen Flyer und die wichtigsten Informationen finden Sie im Anhang. Der Deutschkurs ist ab dem 13.12.2017 per App und auf der Jicki-Plattform kostenlos verfügbar:
Plattform
Android App
iOS App
Seit 2.11.2017: neues Internetportal „Migration und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Gesundheit ist online (Newsletter der Integrationsbeauftragten 11.2017):
Es richtet sich an Migrantinnen und Migranten, aber auch an haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Zugewanderte nach ihrer Ankunft in Deutschland unterstützen. Es hilft, sich mit dem Gesundheitswesen in Deutschland vertraut zu machen und beantwortet Fragen rund um die eigene Gesundheit und die Kindergesundheit.
Auf dem Portal werden erstmals gebündelt zahlreiche Informationsmaterialien zu den Schwerpunktthemen „Gesundheitswesen“, „Gesundheit und Vorsorge“, „Pflege“ sowie „Sucht und Drogen“ in mehreren Sprachfassungen zur Verfügung gestellt. www.migration-gesundheit.bund.de
Bsp. für weitere Angebote/Seiten, die es schon als Informationsportal für neue Bürger/Flüchtlinge/Menschen mit Migrationshintergrund gibt, z. B.:
www.welcome.bayreuth.de der städt. Wirtschaftsförderung (Schulen, Kindergarten und andere Einrichtungen in Bayreuth werden vorgestellt)
www.stmas.bayern.de Neues Infoportal seit Juni 2017 des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration als Unterstützungsmöglichkeit für Kommunen. Es wurde unter Beteiligung des Bayerischen Gemeindetags, des Bayerischen Landkreistags und des Bayerischen Städtetags – Bayreuth ist Mitglied – erstellt und enthält praxisnahe Antworten auf zentrale wie Wohnen, Sicherheit, Arbeit, Schule und Kinderbetreuung. Das Infoportal wird regelmäßig aktualisiert und bietet einen Überblick über bestehende Angebote und Ansprechpartner, mit denen Integration vor Ort gemeinsam gestaltet werden kann.
www.ankommenapp.de diese Service- und Lern-App wurde gemeinsam vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Bundesagentur für Arbeit und des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk entwickelt. Sie ist ein Wegbegleiter zur schnellen und umfassenden Orientierung während der ersten Wochen und auf die unmittelbaren Lebensbedürfnisse neu in Deutschland ankommender Menschen zugeschnitten. Ziel ist es, die wichtigsten Informationen zur raschen Integration der Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen: Hinweise zu Werten und Leben in Deutschland, Informationen zum Asylverfahren sowie Wege in Ausbildung und Arbeit. Zudem ist in die App ein kostenloser, multimedialer Sprachkurs integriert, der eine alltagsnahe Unterstützung für die ersten Schritte auf Deutsch bietet
Bayernweite App für die Ehrenamtskarte:
Ab sofort ist für alle Inhaber und Inhaberinnen der Ehrenamtskarte eine App verfügbar, über die Vergünstigungen und Angebote sowie weitere Informationen schnell und einfach abrufbar sind. Die App kann auf Smartphones oder Tablets (Android- und iOS-Version) heruntergeladen werden und ist im Google Play Store bzw. Apple App Store kostenlos erhältlich.
Portal „Dazu gehören – Integration in Bayern“:
Das Portal „Dazu gehören – Integration in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration liefert gebündelte Informationen für Zuwanderer, Einheimische und Ehrenamtliche. Die Plattform bietet einen leicht zugänglichen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten und Angebote im Bereich der Integration. Hierzu zählen Sprachkurse ebenso wie Arbeit, Schule, Bildung, Wohnen und freiwilliges Engagement. Gleichzeitig werden grundlegende Informationen beispielsweise über das Zusammenleben in Bayern und die Notwendigkeit einer gelingenden Integration vermittelt. Außerdem ist das bayerische Portal ein zentraler Wegweiser mit vielen weiterführenden Links, vor allem auch zu regionalen Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Das Online-Portal stellt die Informationen sowohl in der Sprache Deutsch zur Verfügung als auch in den Sprachen Englisch, Französisch, Farsi und Arabisch. www.in.bayern.de.
App „MeinVokabular“ Vokabelheft 2.0
Der Vorteil der App „MeinVokabular“ gegenüber einem Vokabelheft: Jedes Wort, dass neu angelegt wird, kann auch bebildert und vertont werden. Die App ist kostenlos in den Appstores erhältlich und kann dementsprechend gerne auch über das Handwerk und die Zielgruppe der Geflüchteten hinaus genutzt werden.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Ausbildungsprüfungen im Handwerk
Im Zuge der Flüchtlingskrise in den letzten Jahren bilden die Mitgliedsbetriebe der bayerischen Handwerkskammern immer mehr junge Menschen mit Fluchthintergrund aus. Erfahrungsgemäß haben diese Auszubildenden gerade mit schriftlichen Prüfungen gewisse Probleme. Damit aber auch sie die Ausbildung erfolgreich beenden können, hat die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern bereits die Initiative ergriffen.
In Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität
zu Köln wurde der Leitfaden „sprachsensible Gestaltung von Prüfungsaufgaben“ www.fbh.uni-koeln.de entwickelt.
Die Aufgaben für Gesellen- und Abschlussprüfungen im Handwerk werden dezentral erstellt.
Daher hat die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern den (ehrenamtlichen)
Erstellern der Prüfungsaufgaben diesen Leitfaden an die Hand gegeben, und zusätzlich begleitende Workshops durchgeführt.
Auch wurde den Prüfungsausschüssen empfohlen, Wörterbücher während der Prüfung zuzulassen.
Das hilft insbesondere dann, wenn einzelne Begrifflichkeiten einer Klärung bedürfen.
Die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern will damit dazu beitragen, dass Sprachprüfungen sprachlich gut zu bewältigen sind, ohne dabei das fachliche Niveau abzusenken. Dies komme allen Auszubildenden zugute und trägt damit auch dazu bei, den Fachkräftebedarf zu sichern.
Siehe auch: Willkommen im Handwerk – Handwerkliche Vokabeln in den Sprachen Englisch, Französisch, Polnisch, Arabisch, Farsi unter ufhniedersachsen.de
Weiter- und Ausbildungschancen für Flüchtlinge
Viele Helfer in Deutschland haben es ermöglicht, Flüchtlingen wieder einen Funken Hoffnung und Menschlichkeit zurückzugeben.
Doch das kann nur die erste Stufe sein. Damit gerade junge Flüchtlinge langfristig eine Perspektive haben, brauchen sie Bildung und Förderung – ebenso wie alle jungen Menschen.
Jobtensor stellt eine Reihe von zukunftsträchtigen Aus- und Weiterbildungen in Wissenschaft, IT und Technik für Flüchtlinge vor.