Passbilder gibt’s ab sofort im Rathaus

Ab 1. Mai 2025 ändern sich die gesetzlichen Vorgaben für biometrische Passbilder. Die Fotos für Ausweise oder Reisepässe werden dann nur noch in digitaler Form akzeptiert. Diese Änderung soll den Diebstahl der Identität verhindern und die Sicherheit von behördlichen Dokumenten erhöhen. Die Stadt Bayreuth hat auf die Gesetzesänderung frühzeitig reagiert und einen Fotoautomaten beschafft, der neben biometrischen Passbildern auch Fingerabdrücke und Unterschriften speichern kann.

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Sozialreferentin Manuela Brozat und Dienststellenleiter Benjamin Kaiser probieren den neuen Selbstbedienungsterminal im Einwohner- und Wahlamt der Stadt Bayreuth aus. | Foto: Stadt Bayreuth
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Sozialreferentin Manuela Brozat und Dienststellenleiter Benjamin Kaiser probieren den neuen Selbstbedienungsterminal im Einwohner- und Wahlamt der Stadt Bayreuth aus. | Foto: Stadt Bayreuth

Der Speed Capture Kiosk Selbstbedienungsterminal zur Live-Erfassung biometrischer Daten wurde im Einwohner- und Wahlamt der Stadt Bayreuth im Neuen Rathaus installiert. Er kann ab sofort für die Beantragung und Ausstellung von – auch vorläufigen –   Personalausweisen und Reisepässen genutzt werden.

„Für die Erstellung eines Bildes muss eine Gebühr von fünf Euro erhoben werden“, erläutert der Leiter des Einwohner- und Wahlamtes, Benjamin Kaiser, und bittet Interessenten, die diese Dienstleistung für die Erstellung ihres Dokuments nutzen möchten, zehn bis fünfzehn Minuten vor dem Termin ins Einwohner- und Wahlamt zu kommen. Er betont, dass auch nach dem 1. Mai biometrische Passbilder von zertifizierten Fotografen akzeptiert werden. Der Fotograf muss diese verschlüsselt über das ED-Passfoto-System in eine sichere Cloud senden. Bei Vorlage eines QR-Codes wird das Bild direkt an die Stadtverwaltung übermittelt und kann anschließend verwendet werden. Selbstgemachte oder in Fotokabinen gemachte Bilder sind jedoch nicht mehr zulässig.

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und die Referentin für Familie, Schulen, Soziales sowie Meldewesen, Manuela Brozat, freuten sich, dass die Stadt Bayreuth bereits jetzt diese Dienstleistung für ihre Bürgerinnen und Bürger anbieten kann.