Das Stadtgartenamt hat in den vergangenen Monaten drei neue Gewächshäuser bekommen. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat sie jetzt gemeinsam mit Baureferentin Urte Kelm und dem Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, bei einem Pressetermin der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Stadt hat in dieses Projekt knapp 1,6 Millionen Euro investiert.
Die neuen Glashäuser ersetzen Vorgänger, die aus den 1950er Jahren stammen und “reif fürs Museum sind”, so Stadtgartenamtsleiter Robert Pfeifer. Sie stehen für eine etwa 40-prozentige Energieersparnis. Es handele sich also um eine Investition, die sich rechne, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.
Zwei Bauabschnitte
Die drei Gewächshäuser – ein großes und zwei kleinere – sind in zwei Bauabschnitten über rund eineinhalb Jahre hinweg entstanden. Die große Variante mit einer Grundfläche von 12 mal 30 Metern wurde von April bis Oktober vergangenen Jahres realisiert und kostete 660.000 Euro. Sie verfügt über stattliche Ausmaße: Die Seitenwände sind fünf Meter hoch, unter dem Giebel ist Platz für Pflanzen von über sieben Meter Höhe. Das Gebäude dient unter anderem der Überwinterung von Palmen, aber auch anderer Gewächse. Insgesamt finden hier rund 300 Kübelpflanzen über die Wintermonate Platz.
Die beiden kleineren Gewächshäuser wurden heuer von April bis Oktober errichtet. Sie kosten zusammen rund 920.000 Euro. Die Grundfläche misst hier 6 mal 30 Meter, die Seitenwände sind 2,50 Meter hoch, unter dem Giebel beträgt die Raumhöhe vier Meter. Eines der beiden Gebäude verfügt über zwei separate Klimazonen. In den beiden Glashäusern werden rund 100.000 Sommerpflanzen für den Bedarf des Stadtgartenamtes produziert.