Am Pfingstmontag, 29. Mai, findet der 4. Rotmaintaler Mühlentag erstmals in der Stadt Bayreuth statt. In diesem Jahr wird der überarbeitete Lainecker Mühlenweg der Öffentlichkeit präsentiert.
Beim Bayreuther Stadtteil Laineck treffen sich zwei Flüsse: der Rote Main und die Warme Steinach. Beide waren einst gesäumt von Mühlen. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit war Wasserkraft die einzige Möglichkeit, über reine Muskelkraft hinaus Arbeit zu verrichten. Hierzu gibt es zwei geführte Wanderungen – um 10 und um 14.30 Uhr – mit sechs Stationen in Laineck (Dauer jeweils zirka zwei Stunden). Dabei wird auch die Geschichte der Hölzleinsmühle und die des Wehr- und Turbinenhauses durch Albrecht Leupold erläutert. Treffpunkt ist direkt an der Hölzleinsmühle. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die Strecke ist zirka sechs Kilometer lang – eine moderate Wanderung –, festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung werden empfohlen. Erfrischungsgetränke werden an der Hölzleinsmühle angeboten. Das ehemalige Flachslager Friedrichsthal (neben der ehemaligen Spinnerei) ist von 10.30 bis 20 Uhr geöffnet und wird vom Reservistenstammtisch Friedrichsthal betrieben.
Zwei Stadtführungen (10 und 14.15 Uhr) unter dem Titel „Von Sintfluten und Wassernot, Wasser in der Stadt“ bietet das Historische Museum mit Museumspädagogin Heike Schulte an. Am Ende beziehungsweise am Anfang werden die Geschichte der Lohmühle und das Nachhaltigkeitskonzept des Hotels durch Geschäftsführerin Martina Groh-Walter vorgestellt. Treffpunkt um 10 Uhr ist das Historische Museum, um 14.15 Uhr das Hotel Lohmühle. Dauer der Stadtführung ist jeweils zirka 1,5 Stunden, Kosten: 1 Euro. Zwischen 12 und 14 Uhr ist Mittagessen im Restaurant der Lohmühle möglich. Um Reservierung unter Telefon 0921 53060 wird gebeten. Es gibt frische Mühlenküchla zum Mitnehmen oder zum Verzehr im Restaurant oder auf der Terrasse.
Das detaillierte Programm findet sich unter www.rotmainauenweg.de/muehlentag.
Der Rotmaintaler Mühlentag ist Teil der Angebote rund um das Thema Wasser in der Region Bayreuth und wird aus Regionalmanagementmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.