Bürgermeister Schuh führt im Zuge einer Informationsfahrt Gespräche zu den Themen Klimapakt und Batterietechnologie
E-Autos, die während der Fahrt laden und ein sicheres digitales System in Europa für Gesundheitsdaten – das sind nur zwei von mehreren Technologieprojekten, die eine rund 80köpfige Delegation der Metropolregion Nürnberg jüngst in Brüssel vorstellte. Für die Stadt Bayreuth, die seit 2005 der Metropolregion angehört, nahm 3. Bürgermeister Stefan Schuh an der Fahrt teil.
Mit Anliegen und Projekten im Gepäck reisten rund 80 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Europas Hauptstadt. Die Delegation der Metropolregion traf dort in zwölf Gesprächen zu verschiedenen Fachthemen Mitglieder des Europäischen Parlaments, hochrangige Vertreter von EU-Institutionen und Experten.
Aktuelle Fachthemen der Metropolregion angesprochen
Neben der Repräsentation der Metropolregion Nürnberg und der Vernetzung mit bayerischen Mitgliedern des Europaparlaments ging es bei dem Besuch auch um aktuelle Fachthemen, denen sich die Metropolregion Nürnberg besonders annimmt: so beispielsweise die geplante Bewerbung der Metriopolregion als Welt-Agrarkulturerbe, eine nachhaltige Energieversorgung im Rahmen des Klimapaktes 2030+, die Entwicklung einer leistungsfähigen Batterietechnologie im Innovations-Ökosystem der Metropolregion Nürnberg sowie weitere Zukunfts- und Mobilitätsthemen wie etwa die Elektrifizierung der Straßen. Zu all diesen Themen wurde der direkte Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Europäischen Kommission und mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments gesucht.
Bürgermeister Stefan Schuh legte den Schwerpunkt seiner Gespräche auf die Themen Klimapakt 2030+ und Batterie-Innovationstechnik. An der Universität Bayreuth wurde bekanntlich im Dezember vergangenen Jahres ein Forschungszentrum des Freistaats Bayern für Batterietechnik (BayBatt) eingeweiht. Speziell mit Blick auf die Erforschung neuer, leistungsfähiger Batterietechnologien gab es ein sehr gutes und aussichtsreiches Gespräch mit dem EU-Experten Isidro Laso Ballesteros, Mitglied des Kabinetts der EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel. „Es besteht großes Potenzial, dass sich die Metropolregion Nürnberg im Spitzenfeld europäischer Innovation etablieren kann und auf weltweiter internationaler Bühne eine Sichtbarkeit erreicht, die den Wirtschaftsstandort der Metropolregion Nürnberg deutlich stärkt und neue Perspektiven bietet“, resümierte Schuh seine Gespräche.
Mit beteiligt an der Präsentation der Metropolregion in Brüssel war auch die Genussregion Oberfranken. Sie sorgte für die kulinarische Begleitung des Empfangs in der Bayerischen Vertretung in Brüssel.