OB Thomas Ebersberger appelliert an Vereine
Wie bereits bekannt, hat sich die Stadt Bayreuth bei der Staatsregierung beworben, um eine der Modellregionen für alternative Öffnungsstrategien während der Corona-Pandemie zu werden. Eine Anforderung an solch eine Modellregion ist, dass Testkapazitäten in Höhe von rund zehn Prozent der Bevölkerungszahl vorgehalten werden, das würde für Bayreuth rund 7.500 Tests am Tag bedeuten. Bisher können sich in der Stadt Bayreuth zirka 1.000 Menschen am Tag auf Corona testen lassen.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hofft jetzt auf die Bayreuther Vereine: „Wir brauchen Leute, die zupacken und gemeinsam mit uns weitere Teststationen in der Stadt möglich machen.“ Vereinsmitglieder könnten in einer kurzen Schulung durch das Bayerische Rote Kreuz lernen, Abstriche vorzunehmen. Nach Zulassung beim Staatlichen Gesundheitsamt bekämen die Vereine die laufenden Kosten erstattet sowie eine Pauschale, die Stadt stehe als Ansprechpartner und Koordinator bereit. „In Seybothenreuth und Hollfeld konnten mit Hilfe von Vereinen in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde in kürzester Zeit Teststationen eingerichtet werden. Es wäre doch gelacht, wenn wir das hier in der Stadt Bayreuth nicht auch schaffen!“, appelliert Ebersberger an die Verantwortlichen in den Vereinen.
Update vom 7.4.2021: Info-Treffen verschoben
Die Informationsveranstaltung der Stadt Bayreuth für Vereine, die sich beim Aufbau weiterer Corona-Teststationen einbringen wollen, muss verschoben werden. Sie war für Donnerstag, 8. April, um 17 Uhr, in der Schlossgalerie vorgesehen. Die Staatsregierung hat die Entscheidung über den Zuschlag für acht Modellregion aktuell um zwei Wochen verschoben. Daher muss auch die geplante Informationsveranstaltung in der Schlossgalerie verschoben werden. Die Stadt bedankt sich bei den interessierten Vereinsvertretern und wird diese wieder kontaktieren, sobald neue Einzelheiten zur Vergabe bekannt sind.