Der langjährige Leiter der städtischen Hospitalstiftung, Reinhard Burger, tritt zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Burger verantwortet seit 2013 neben der Hospitalstiftung zudem vier weitere kommunale sowie sieben rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit unterschiedlichen Stiftungszwecken und damit ein beeindruckendes Aufgabenspektrum.
„Mit Reinhard Burger geht ein ausgewiesener Fachmann mit großer Berufserfahrung. Die städtischen Stiftungen haben sich auf seine Ratschläge und Entscheidungen jederzeit verlassen können. Den wechselnden Anforderungen und Belastungen an seine Position hat er sich mit vorbildlichem Einsatz gestellt“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Burger habe wichtige Akzente für die Stiftungen der Stadt gesetzt. Mit ihm verliere die Stadt einen geschätzten und verdienten Mitarbeiter.
Reinhard Burger begann seine Karriere im öffentlichen Dienst 1976 bei der Sparkasse Kulmbach mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr kehrte er bis 1989 zur Sparkasse Kulmbach zurück und absolvierte in den Jahren 1984/85 berufsbegleitend ein Studium zum Sparkassenbetriebswirt. Von 1989 bis 1993 war er für die Bayerische Landesbank tätig, anschließend wechselte er zur Sparkasse Zwickau. Im Herbst 2013 schließlich übernahm er die Geschäftsführung der städtischen Hospitalstiftung und der von der Stadt verwalteten weiteren Stiftungen einschließlich eines Alten- und Pflegeheims sowie eines forstwirtschaftlichen Betriebs. In dieser Funktion waren Burger mehr als 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeordnet. Insbesondere die Finanz-, Liegenschafts- und Objektverwaltung der Stiftungen war in seiner Amtszeit in einem extrem schwierigen Zins- und Marktumfeld zu stemmen. Burger setzte sich zudem unermüdlich für den Fortgang der Sanierung des Bürgerspitals ein.