Schülerinnen und Schüler aus Bayreuth gewinnen bei CO2-Challenge der Metropolregion mit kreativstem Beitrag
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c des Graf-Münster-Gymnasiums dürfen sich über den Preis für den kreativsten und innovativsten Beitrag zur CO2-Schulchallenge der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) freuen.
Der Initiativkreis der Klimaschutzmanagements der EMN hatte zum dritten Mal alle Schulen aufgerufen, sich im Frühjahr 2024 mit Klimaschutz-Challenges auseinanderzusetzen. In sechs Bereichen mussten die Jugendlichen ihren Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit beweisen, recherchieren und ein Portfolio mit ihren Ideen und Ergebnissen zusammenstellen. Die Klasse überzeugte die Juroren der EMN dabei durch ihre kreativen Illustrationen wie „Mr. Cloud“, der CO2-Sparen und den persönlichen Fußabdruck erklärt, durch informative Handouts und Poster zu Warmwassersparen, palmölfreien Produkten und smarten Streaming-Einstellungen und mit aufwendigen Video-Clips zum Fahrradcheck und zur Nutzung von Leitungswasser.
Dass diese Leistung etwas ganz Besonderes ist, zeige sich, wie Schuldirektor Christian Kramer den Schülern sagte, schon an der Zahl der Gratulanten zur Urkundenübergabe im Biologiesaal: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Schulpflegerin Luisa Funke-Barjak dankten im Beisein zweier Klimaschutzmanagerinnen der Stadt den Jugendlichen und ihrer Lehrerin Tabea Tchokothe für ihr herausragendes Engagement. „Ihr seid nicht nur die Gewinner in Bayreuth, sondern es waren Schulen in ganz Oberfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz dabei“, bestätigte auch Oberbürgermeister Ebersberger die Bedeutung der Auszeichnung. „Ihr habt herausgefunden, wieviel CO2 ihr erzeugt, und jetzt denkt ihr sicherlich genau darüber nach, wie oft ihr das Smartphone wirklich braucht, und ob ihr nicht doch lieber mit dem Fahrrad eine Runde zur Schule fahrt. Der persönliche Beitrag jedes Einzelnen zählt.“ Und wie Luisa Funke-Barjak ergänzte, seien die neuen Fahrradständer an der Schule sicher ein guter Anreiz fürs Radfahren.
Die Klimaschutzmanagerinnen der Stadt erklärten, in welchen Bereichen die Stadt Klimaschutz praktiziere und warum die Umweltbildung und Zusammenarbeit mit Schulen einen besonderen Stellenwert dabei einnehme. Denn Jugendliche seien nicht nur offen für transformative Ideen, sondern sie trügen auch ihre Erfahrungswerte in Familie und Freundeskreis und dienten somit als Vorbild.
Nachhaltigkeitskurs gewonnen
In den Bereich Umweltbildung fällt auch der Preis, den die Klasse sich erarbeitet hat: Die Klasse gewann einen zwei- bis vierstündigen Nachhaltigkeitskurs der Organisation Bildung trifft Entwicklung (BtE) zu einem Thema nach Wahl, zum Beispiel zu Plastikvermeidung, Wasserverteilung auf der Welt, Konsum oder den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In Kürze sollen einige der eingereichten Beiträge der 8c zu den Challenges „Verwische Deine Spuren“, „Ich steh auf Leitung“, „Fit ins Fahrradies“, „Sparen für Warmduscher“ und „Nicht auf die Palme bringen lassen“ auch auf der Webseite der CO2-Schulchallenge unter dem Link www.co2challenge.net/schulchallenge/ eingestellt werden. Dazu sagte Luisa Funke-Barjak: „Ich freue mich schon auf eure Videos im Netz.“ Wie man diese dann mit wenig Energieaufwand ansehen kann, kann bei der 8c erfragt werden.