Eine Fahrradtour am Freitag, 8. März, ab 14 Uhr, ermöglicht besondere Perspektiven auf den Roten Main und seine Zuflüsse in Bayreuth. Die Veranstaltung ist Teil des Wassermonats März. Im Fokus der Tour stehen die Brücken, die über die Wasserläufe im Stadtgebiet führen. Neben interessanten historischen Aspekten zu den einzelnen Brückenbauwerken wird es auch um aktuelle Fragen der Stadtentwicklung am und mit dem Wasser gehen.
Startpunkt der Tour ist am Annecyplatz. Von dort geht es zu alten Brückenbauwerken, deren Geschichte bis in die Markgrafenzeit zurückreicht. So liegen zum Beispiel die Sandsteinbrücke über die Mistel in der Kulmbacher Straße oder die Hölzleinsbrücke an der Eremitagestraße auf dem Weg. Die Rundfahrt führt aber auch über neue Brücken, zum Beispiel über die erst 2022 fertiggestellte Flussquerung im Sportpark.
Relikte nicht mehr vorhandener Brücken werden ebenso Thema sein wie die Planungen für Bauten, die künftig realisiert werden sollen. Auch solche Anlagen wie das Einschöpfbauwerk in der Wilhelminenaue, die zunächst vielleicht gar nicht als Brücken erkennbar sind, werden bei der Tour besichtigt. Insgesamt werden – ganz im Sinne des wohl bekanntesten Brücken-Songs – sieben Brücken bei der Radtour überquert und manche auch unterquert. Dabei werden nicht nur geschichtliche Details vermittelt. Es geht auch um aktuelle Fragen, zum Beispiel die Radverkehrsförderung und den Hochwasserschutz.
Die Tour durch die Innenstadt und die Wilhelminenaue wird von Sebastian Norck aus dem Stadtplanungsamt der Stadt Bayreuth geleitet. Die Führung wird etwa zwei Stunden dauern. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.