Erweiterung des Neubaugebiets in der Unteren Rotmainaue

Für den 2. Bauabschnitt des GEWOG-Bauprojekts wurde jetzt der Grundstein gelegt

Auf der Baustelle in der Unteren Rotmainaue ist jetzt der symbolische Grundstein für den 2. Bauabschnitt des Wohnbauprojekts der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOG gelegt worden. Östlich der Erschließungsstraße Untere Rotmainaue 9-31, dem Main zugewandt, stehen der GEWOG dank einer Grundstückseinbringung der Stadt Bayreuth rund 16.000 Quadratmeter zur weiteren Wohnbebauung zur Verfügung. Die Grundstücke stellen den Übergang zwischen Siedlungs- und Landschaftsraum dar und sollen mit weiteren bezahlbaren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gestaltet werden.

Bei der Grundsteinlegung zu sehen sind von links: Architekt Peter Kuchenreuther, OB Ebersberger, GF Prokscha, stellvertretender Projektleiter Rainer Altkofer/GEWOG, Polier Willibald Zitzmann/Züblin.
Bei der Grundsteinlegung zu sehen sind von links: Architekt Peter Kuchenreuther, OB Ebersberger, GF Prokscha, stellvertretender Projektleiter Rainer Altkofer/GEWOG, Polier Willibald Zitzmann/Züblin. | Foto: GEWOG

Vier Architekturbüros aus der Region waren im Juli 2020 zur Abgabe einer städtebaulichen Konzeption aufgefordert worden, wobei der überzeugendste Entwurf des Architekturbüros Kuchenreuther aus Marktredwitz zur Umsetzung empfohlen wurde. Nun, nach rund 18 Monaten Planungs- und Vorbereitungszeit, konnte im Frühjahr 2022 mit den Pfahlgründungen begonnen werden.

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der GEWOG, hat jetzt zusammen mit GEWOG-Geschäftsführer Uwe Prokscha, dem Prokuristen und Leiter des Technischen Bestandsmanagements der GEWOG, Bernd Spindler, und dem verantwortlichen Bauleiter Reinhard Bauer, sowie mit Vertretern des plangestaltenden Architekturbüros Peter Kuchenreuther und Mitarbeitern der Rohbaufirma Züblin auf der Baustelle in der Unteren Rotmainaue die symbolische Grundsteinlegung vollzogen.

 Dabei wurde auch – ganz der Tradition entsprechend – eine Kupferröhre als „Zeitkapsel“ befüllt. Gebäudepläne des Neubaus und eine Tageszeitung vom Tag der Grundsteinlegung sollen späteren Generationen Aufschluss geben über das Bauvorhaben und das Zeitgeschehen am Tage der Hinterlegung. Und weil es bei jedem Neubau an Geld nicht mangeln darf, wurden zur Sicherheit noch ein paar Münzen als Glücksbringer beigegeben. Drei rituelle Hammerschläge besiegelten eine hoffentlich unfallfreie Bauzeit und ein gelungenes Bauvorhaben.

Informationen zum Bauvorhaben

Bis zum Jahr 2029 sollen ein Punkthaus mit sechs Geschossen sowie sechs 3- beziehungsweise. 4-geschossige Gebäudepaare mit insgesamt 105 neuen Wohnungen und 7.300 qm Wohnfläche entstehen. Der Wohnungsmix mit großzügigen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen bietet attraktiven Lebensraum für alle, wobei beim ersten Bauabschnitt Familien im Fokus stehen. Das Punkthaus mit seinen zwölf barrierefreien 3- und 4-Zimmerwohnungen ist konzeptioneller Mittelpunkt der Unteren Rotmainaue.

Die Gebäude werden mit einer nachhaltigen und energieeffizienten Holzpellets-Heizzentrale versorgt und erreichen KfW-Standard 40. Die Baukosten für die ersten Maßnahmen (Punkthaus, Heizzentrale und erstes Gebäudepaar) liegen bei rund 4,4 Millionen Euro und werden bis 2024 fertiggestellt sein. Die Gesamtinvestition der GEWOG für alle 105 Wohneinheiten beläuft sich nach aktueller Planung auf 30 Millionen Euro.

Quelle: GEWOG Bayreuth mbH