275 Jahre Markgräfliches Opernhaus: OB Thomas Ebersberger würdigt Engagement des Freistaats Bayern
Das UNESCO-Welterbe Markgräfliches Opernhaus Bayreuth feiert in diesen Tagen seinen 275. Geburtstag. Ende September 1748 wurde der barocke Prachtbau anlässlich der Vermählung der Tochter des Bayreuther Markgrafenpaares Friedrich III. und Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth feierlich eröffnet. Bis heute hat sich das Bauwerk seine außergewöhnliche Strahlkraft bewahrt.
Für die Stadt Bayreuth war die 2012 nach einem aufwendigen Bewerbungsprozess erfolgte Aufnahme des Markgräflichen Opernhauses ins UNESCO-Welterbe eine Weichenstellung von großer Tragweite. „Mit dieser Entscheidung ist ein wesentlicher Meilenstein für eine gute Zukunft Bayreuths gelegt worden. Bayreuth kann stolz sein, zum illustren Kreis der deutschen Welterbestädte zu gehören. Wer jedoch den Titel Weltkulturerbe nur unter touristischen Aspekten sieht, hat die UNESCO nicht richtig verstanden. Der Titel ist zuallererst eine Verpflichtung, das Opernhaus selber und das Ensemble rund um das Opernhaus zu bewahren“, betont Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.
Die Attraktivität Bayreuths als Reiseziel, so Ebersberger weiter, sei nach Abschluss der mehrjährigen Sanierung des Opernhauses im Jahr 2018 sowie durch die Eröffnung eines äußerst attraktiven Museums im benachbarten Redoutenhaus im April dieses Jahres enorm beflügelt worden. „Unsere Stadt wird nun neben Richard Wagner und seinen Festspielen in aller Welt auch mit dem Markgräflichen Opernhaus verbunden.“ Für die weitere Entwicklung des Kultur- und Städtetourismus in Bayreuth sei dies von unschätzbarem Wert. „Der Freistaat Bayern hat erhebliche Summen in den originalgetreuen Erhalt des Markgräflichen Opernhauses und die damit verbundene Museums-Infrastruktur investiert. Bayreuth weiß dieses Engagement zu schätzen. Wir werten es als Bekenntnis in die Einzigartigkeit dieses barocken Prachtbaus.“