Das Thema Digitalisierung ist nicht erst seit den letzten Oberbürgermeisterwahlen ein Thema bei der Stadtverwaltung. Dennoch hat es in den letzten Wochen deutlich an Fahrt aufgenommen: Vor kurzem fiel unter Federführung des 2. Bürgermeisters Andreas Zippel der Startschuss für einen Innovationsprozess, der sich dem Thema Digitalisierung annimmt. „Am Ende dieses Prozesses soll ein Digitalisierungskonzept stehen, auf das die Stadt Bayreuth aufbauen kann, um anschließend Schwerpunkte zu setzen und eine konkrete und detaillierte Umsetzung dieser Schwerpunkte zu erarbeiten“, so Zippel.
Unterstützt und begleitet wird die Stadt dabei vom Zentrum Digitalisierung Bayern, einer Tochter des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Demnach ist Bayreuth eine von zehn Pilotkommunen des Freistaates, der nach jetzigem Stand auch Fördermittel für die Umsetzung des Digitalisierungskonzeptes in Aussicht gestellt wurden. Zunächst geht es bei diesem Prozess darum, eine Ist-Analyse des Digitalisierungsgrades bei der Stadt Bayreuth zu erstellen und mögliche Handlungsfelder zu definieren, in denen ein Digitalisierungsprozess sinnvoll und ausbaufähig ist. Gemeinsam mit der Firma „urban mobility innovations“, die im Auftrag des Zentrums Digitalisierung Bayern die Kommunen unterstützt, werden daher in den nächsten Wochen vor allem Interviews innerhalb der Stadtverwaltung geführt. In einem weiteren Schritt werden dann auch die Bürger/innen befragt, die sich aktiv mit Kritik, Wünschen und/oder Anregungen einbringen sollen.
„Wir schaffen diesen Digitalisierungsprozess nur, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, betont Zippel. Aus diesem Grund fand der offizielle Startschuss im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, 3. Bürgermeister Stefan Schuh, der städtischen Referentinnen und Referenten, der Mitglieder der Stadtratskommission für Digitalisierung und Verwaltungsreform sowie von einzelnen Dienststellenleiter/innen der Stadtverwaltung im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses statt.