Bei der Auslieferung des Corona-Impfstoffes ist es in weiten Teilen Oberfrankens zu Schwierigkeiten gekommen. Davon waren auch die Impfzentren in Bayreuth und Pegnitz betroffen. Das Problem: Beim Auslesen der Temperaturlogger, die in den zentral beschafften Kühlboxen beigelegt wurden, sind Zweifel an der Einhaltung der Kühlkette für den Impfstoff aufgekommen. Wie die Regierung von Oberfranken inzwischen mitgeteilt hat, hat das Unternehmen BioNTech aufgrund der Datenlage aus Oberfranken den Impfstoff freigegeben.
BioNTech bestätigt die Qualität der Impfdosen. Damit steht dem Impfstart in Oberfranken nichts mehr im Wege. Die Impfungen können beginnen. Die mobilen Impfteams für Stadt und Landkreis Bayreuth nehmen nach Mitteilung des Landratsamtes Bayreuth am heutigen Montag, 28. Dezember, ihre Arbeit auf.
Bayreuths Landrat Florian Wiedemann hatte die ersten Impftermine am 27. Dezember abgesagt und zunächst auf Montag, 28. Dezember, verlegt. Weil jedoch keinerlei Planungssicherheit gegeben war, wurde der Impfstart schlussendlich vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben. In einer Telefonkonferenz hatten sich die betroffenen Landräte von Coburg, Lichtenfels, Kronach, Kulmbach, Bayreuth, Hof und Wunsiedel mit der Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piwernetz, dementsprechend ausgetauscht.
Quelle: Landratsamt Bayreuth / Regierung von Oberfranken