Corona-Auswirkungen: Stadtwerke stellen Busfahrplan um

Stadtwerke dünnen Angebot ab 26. März aus – Verkürzter Nachtverkehr hat weiter Bestand

Immer weniger Fahrgäste nutzen wegen der Situation rund um das Corona-Virus den Stadtbusverkehr. Die Stadtwerke Bayreuth dünnen deshalb das Angebot aus. Werktags gilt ab Donnerstag (26. März) der Samstagsfahrplan. Der verkürzte Nachtverkehr hat auch weiterhin Bestand. 

Auto der Stadtwerke

Das Corona-Virus sorgt in Bayreuth nicht nur für leere Straßen und Plätze, sondern auch für spärlich genutzte Busse. „Durch die Ausgangsbeschränkungen nutzen natürlich deutlich weniger Fahrgäste unseren Stadtbusverkehr“, sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. „Leere Busse in der Gegend herumfahren zu lassen, kann weder im Sinne der Fahrgäste noch im Sinne unseres Unternehmens sein. Deswegen werden wir unseren Fahrplan ausdünnen.“ Ab Donnerstag, 26. März, gilt werktags der Samstagsfahrplan. Damit auch die im Schichtdienst tätigen Fahrgäste zur Arbeit kommen, finden die ersten Fahrten der Frühlinien 321 bis 326 und des Anruf-Linien-Taxi-Angebots auf den Linien 303, 307, 310 und 312 bereits eine Stunde früher statt – ansonsten bleiben alle Abfahrtzeiten gleich.

„Da wir in den frühen Morgenstunden ausschließlich unsere Frühlinien fahren, und der Samstagsfahrplan regulär im 30-Minuten-Takt statt im 20-Minuten-Takt unterwegs ist, reduziert sich unser Angebot um etwas mehr als ein Drittel“, erklärt Jürgen Bayer. Weiterhin Bestand hat die Regelung, dass die letzten Busse um 22.15 Uhr (Linie 321) beziehungsweise um 22.45 Uhr (Linien 322, 323, 324, 325 und 326) die Zentrale Omnibushaltestelle (ZOH) verlassen. Von der Veränderung betroffen ist auch das Anruf-Linien-Taxi-Angebot auf den Linien 303 (Richtung Seulbitz), 307 (Richtung Dörnhof), 310 (Richtung Wolfsbach) und 312 (Richtung Thiergarten) – die letzte Abfahrt ab der ZOH findet montags bis sonntags um 22.15 Uhr statt.

Derzeit arbeiten die Stadtwerke Bayreuth daran, die Fahrgäste so schnell wie möglich über die Fahrplanänderung zu informieren. „Wir haben auch den VGN gebeten, dass er die Änderung in seiner digitalen Fahrplanauskunft möglichst schnell einpflegt“, sagt Bayer. „Die Nürnberger Kollegen haben uns die Aushangfahrpläne schnell geschickt und wir werden sie noch im Laufe des Mittwochs an den Haltestellen aufhängen. Dennoch bitte ich alle Fahrgäste schon jetzt um Verständnis, dass am Donnerstag vielleicht noch nicht alle Informationswege auf dem neuesten Stand sind.“ Aktuelle Informationen sind auf der Webseite der Stadtwerke zu finden – bei Fragen rund um den Stadtbusverkehr ist das Unternehmen unter der Telefonnummer 0921 600-436 zu erreichen.

Fahrscheine sind an den Automaten an der ZOH und an den DB-Automaten am Bahnhof erhältlich. Online sind Tickets im VGN-Onlineshop (shop.vgn.de) zu haben – als Handyticket, zum selbst ausdrucken oder als Fahrschein, den man sich per Post zustellen lassen kann.