CO2-Challenge Tag 8: Heute ist mal nichts Wurst

Die Hälfte der CO2-Challenge 2025 ist geschafft. An Tag 8, Mittwoch, 12. März, besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, eine große Menge des schädlichen Treibhausgases einzusparen, indem sie bei der Ernährung auf Fleisch und Wurst verzichten. Aufs Jahr hochgerechnet spart eine vegetarische Ernährungsweise etwa 230 Kilo CO2 ein.

Es hängt ab von der Art des Fleisches (Rind- oder Schweinefleisch oder Geflügel), der Haltung und Herkunft der Tiere sowie letztlich von Verarbeitungs- und Verkaufswegen ab, wie viel Kohlendioxid bei der Fleischproduktion entsteht. Bei der Rinderhaltung entstehen – abgesehen von den großen Mengen des von den Rindern ausgestoßenen Methans – beispielsweise auch indirekte CO2-Emissionen: Vor allem durch die Produktion von Futtermitteln, durch den Verlust von CO2-Speichern wie Wäldern und Mooren, durch die Rodung von artenreichen Wäldern sowie durch die Produktion und den Transport der Produkte.

Im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse und Obst (0,15 – 2,9 Kilo Emissionen pro Kilo Lebensmittel) verursacht Fleisch deutlich höhere Treibhause. Ein Kilo Rindfleisch hat beispielsweise 13,6 Kilo CO2 zur Folge. Forscherinnen und Forscher raten deswegen, bewusster Fleisch zu kaufen; am besten das etwas teurere (Bio-)Fleisch vom Direktvermarkter oder dem Metzger aus der Region. Das schmeckt nicht nur besser, sondern schont das Klima und fördert die heimischen Bauern, die ihre Tiere mit regionalem Futter mästen.

Aber zurück zum fleischlosen Mittwoch. An diesem Tag bieten sich Gemüsegerichte oder Salate an, aber auch Mahlzeiten mit Fleisch-Ersatzprodukten aus Tofu, Soja oder Seitan.

Mit der neuen CO2-Challenge für die Fastenzeit richten sich vom 5. bis zum 18. März die Klimaschutzmanagements in der Metropolregion Nürnberg an Privathaushalte und Schulen. Mit dabei sind auch die Teams der Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Stadt Bayreuth. Ab Aschermittwoch kann man sich vierzehn Tage lang täglich einer kleinen Aufgabe zum Energie- oder Ressourcensparen stellen, um auf spielerische Art und mit Humor eigene Gewohnheiten in einem neuen Licht zu sehen. Weitere Informationen zur CO2-Challenge gibt es hier.