Vom 14. bis zum 27. Februar den CO2-Fußabdruck verkleinern
Butter verursacht mit fast 24 Kilo CO2 pro Kilo den höchsten CO2-Ausstoß unter allen gängigen Lebensmitteln. Eingerechnet sind hierbei alle Treibhausgase, die anfallen, bis die Butter im Laden liegt. Ersetzen die Deutschen die Hälfte des Butterkonsums durch Pflanzenfette und Öle, so können deutschlandweit pro Jahr über fünf Millionen Tonnen CO2 gespart werden. Folglich lautet die Aufgabe an Tag 13 der CO2-Challenge am Montag, 26. Februar, Butter und andere Milchprodukte im Kühlschrank zu lassen und sich pflanzliche Alternativen aufs Brot zu streichen oder zu legen.
Vergleicht man tierische und pflanzliche Nahrungsmittel, schneiden tierische Produkte bei der Klimabilanz meist um einiges schlechter ab. Bei der Nutztierhaltung von Rindern entsteht durch die Verdauung und durch die Gülle das Gas Methan. Dieses ist um ein Vielfaches klimaschädlicher als CO2. In die Klimabilanz tierischer Lebensmittel fließt auch der Aufwand für Futtermittel, Dünger und Pflanzenschutzmittel sowie für Lagerung, Kühlung und Transport mit ein. Wenn ein weiter Transportweg – wie bei Steaks aus Argentinien – dazukommt, dann wird die Auswirkung auf das Klima nochmal deutlich größer.
Eine klimafreundliche Ernährung ist also regional, saisonal (frisch und unverpackt) und kommt mit wenig Fleisch, Milchprodukten und Fertigprodukten aus. Als Vergleich: Ein Cheeseburger hat die gleiche Wirkung auf das Klima wie 500 Stunden fernsehen. Ein Kilogramm Schweinefleisch verursacht so viel CO2 wie 80 Kilogramm Kartoffeln. Durch den Einkauf von möglichst saisonalen und regionalen Produkten und den Verzicht auf tierische Lebensmittel können Teilnehmerinnen und Teilnehmer der CO2-Challenge bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen für Lebensmittel vermeiden.
Mit einer neuen CO2-Challenge für die Fastenzeit richten sich vom 14. bis zum 27. Februar die Klimaschutzmanagements in der Metropolregion Nürnberg an Privathaushalte und Schulen. Mit dabei sind auch die Teams der Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Stadt Bayreuth. Ab Aschermittwoch kann man sich vierzehn Tage lang täglich einer kleinen Aufgabe zum Energie- oder Ressourcensparen stellen, um auf spielerische Art und mit Humor eigene Gewohnheiten in einem neuen Licht zu sehen. Weitere Informationen zur CO2-Challenge gibt es hier.