Vom 14. bis zum 27. Februar den CO2-Fußabdruck verkleinern
Bis zu 60 Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche im Jahr. Dieser Konsum braucht Energie für Rohstoffanbau, Herstellung, Transport, Gebrauch und Entsorgung – und vergrößert natürlich den CO2-Fußabdruck. Deswegen geht es am Sonntag, 25. Februar, dem zwölften Tag der CO2-Challenge, um den Kauf von Second-Hand-Kleidung.
Die größte Menge an Energie, die für ein Kleidungsstück anfällt, verursachen der Rohstoffanbau und die Herstellung in Textilfabriken. Hinzu kommt die enorme Menge benötigten Wassers, die in vielen Ländern wichtige Trinkwasserquellen verringert. Synthetische Stoffe sind hier aber keine Alternative: Polyesterproduktion bewirkt dreimal so viele Treibhausgasemissionen, Acrylfaser sogar viermal so viel.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der CO2-Challenge können sich (nicht nur) an diesem Tag überlegen, welche Kleidung sie benötigen, und legen sich dazu eine Liste an. So vermeiden sie Impuls- und Fehlkäufe. Wer etwas kaufen möchte, sollte sich für umwelt- und sozialverträglich hergestellte Produkte entscheiden. Die Materialien solcher Produkte sind oft hochwertiger und halten dadurch länger. Folglich kann man sich auch länger darüber freuen. Wer sich trotzdem nach etwas Neuem sehnt, aber nicht unbedingt etwas Neues kaufen möchte, kann beispielsweise bei Second-Hand-Plattformen im Internet stöbern. Oder er besucht einen Flohmarkt beziehungsweise Second-Hand-Basar in seiner Nähe.
Mit einer neuen CO2-Challenge für die Fastenzeit richten sich vom 14. bis zum 27. Februar die Klimaschutzmanagements in der Metropolregion Nürnberg an Privathaushalte und Schulen. Mit dabei sind auch die Teams der Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Stadt Bayreuth. Ab Aschermittwoch kann man sich vierzehn Tage lang täglich einer kleinen Aufgabe zum Energie- oder Ressourcensparen stellen, um auf spielerische Art und mit Humor eigene Gewohnheiten in einem neuen Licht zu sehen. Weitere Informationen zur CO2-Challenge gibt es hier.