An Tag 10 der CO2-Challenge steht der Müll im Mittelpunkt, genauer gesagt der Biomüll. Denn wenn dieser korrekt getrennt wird, kann auch jede Menge CO2 gespart werden. Zum Bioabfall gehören alle organischen Abfälle, die verrotten können. Leider landet entweder sehr viel Biomüll im Restmüll, oder Abfälle wie Plastik oder Gummi, die nicht in die Braune Tonne gehören, landen im Biomüll.
Rund 40 Prozent des Restmülls sind biologisch abbaubar und wären besser in der Biotonne aufgehoben. Über den Restmüll gelangt der wertvolle Bioabfall dann auf die Mülldeponien. Hier entsteht durch Gärung Methangas, welches 25-mal klimaschädlicher ist als CO2. Je weniger Bioabfall also im Restmüll landet, desto weniger Methan gelangt in die Atmosphäre. Wer den Biomüll konsequent richtig trennt, trägt dazu bei, biologische Rückstände als Kompost, Torf oder Dünger für die Landwirtschaft wieder in den natürlichen Kreislauf zurückzuführen. Teilweise wird der Biomüll aber auch in einer Biogasanlage zur Energiegewinnung genutzt.
In die Biotonne dürfen Obst- und Gemüsereste, verdorbene Lebensmittel, Eier- und Nussschalen, Blumen, Erde sowie Baum- und Rasenschnitt. Nicht in die Biotonne gehören Fleisch- und Fischreste sowie Knochen und Gräten, Katzenstreu und andere tierische Exkremente, Asche, Hygieneartikel, behandeltes Holz, Leder, Gummi und sogenannte „kompostierbare“ Plastiktüten. Diese müssen per Hand wieder aussortiert werden.
Mit der neuen CO2-Challenge für die Fastenzeit richten sich vom 5. bis zum 18. März die Klimaschutzmanagements in der Metropolregion Nürnberg an Privathaushalte und Schulen. Mit dabei sind auch die Teams der Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Stadt Bayreuth. Ab Aschermittwoch kann man sich vierzehn Tage lang täglich einer kleinen Aufgabe zum Energie- oder Ressourcensparen stellen, um auf spielerische Art und mit Humor eigene Gewohnheiten in einem neuen Licht zu sehen. Weitere Informationen zur CO2-Challenge gibt es hier.