Am 10. September: Mehrere Einrichtungen beteiligen sich mit Führungen und Rundgängen
Am Sonntag, 10. September, findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. Er steht unter dem Motto „Talent Monument“. Mehrere Bayreuther Einrichtungen werden sich mit Führungen, Vorträgen und weiteren Aktivitäten beteiligen. Am Tag des offenen Denkmals sind alle angebotenen Führungen, Rundgänge und sonstige Aktionen sowie die Eintritte kostenfrei.
Historisches Museum
Das Museum bietet um 10.30 Uhr und um 14 Uhr geführte Stadtrundgänge unter dem Motto „Der talentierte Carl von Gontard“ an. Talente stechen mit besonderen Eigenschaften hervor, fallen auf und versetzen ins Staunen. Das Museumsteam richtet am Tag des offenen Denkmals den Scheinwerfer auf ein besonderes Talent und sein Schaffen in Bayreuth: Carl von Gontard, dessen architektonisches Talent Markgraf Friedrich erkannte. Gontard wurde nicht nur vom markgräflichen Hof gefördert, sondern konnte sein Können in der Residenzstadt unter Beweis stellen. Die Stadtrundgänge dauern 60 bis 90 Minuten. Treffpunkt: Historisches Museum, Kirchplatz 4. Die Teilnahme ist kostenlos, ebenso der Eintritt ins Museum, das an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist.
Kunstmuseum Bayreuth
Das Museum im Alten Barockrathaus der Stadt, Maximilianstraße 33, beteiligt sich ebenfalls am Tag des offenen Denkmals. Es hat von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet und bietet folgendes Programm an:
11 bis 13.30 Uhr: Offene Museumswerkstatt mit der Kunstpädagogin Verena Weinmann.
11 und 13 Uhr: Führungen durch die Ausstellung „Wenzel Hablik: Architektur – Utopien“ mit Dr. Beatrice Trost.
14 bis 16.30 Uhr: Offene Museumswerkstatt mit der Kunstpädagogin Ingrid Seidel.
15 Uhr: Führung durch das Alte Rathaus mit Dr. Beatrice Trost.
Wohn- und Sterbehaus Jean Pauls
Im Wohn- und Sterbehaus Jean Pauls, Friedrichstraße 3 und 5, kann von 11 bis 17 Uhr der historische Garten besichtigt werden. Außerdem werden kleinere Vorarbeiten als Showbaustelle von Jugendlichen der Jugendbauhütte Regensburg durchgeführt. Weiterhin sind für einen angeregten Austausch neben der Jugendbauhütte auch Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen an der ehemaligen Stadtbefestigung vor Ort.
Bayreuther Felsenkeller
Zum Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals passt auch die Bayreuther Unterwelt: Von Wassermanagement und (Bier-)Lagerflächen über unterirdische Operationssäle bis hin zu Schutzräumen und versteckten Kapellen gibt es einen Überblick über die mehr oder minder industrielle Nutzung und andere Besonderheiten der Felsenkeller Bayreuths. Die Talente der Felsenkeller der Bayreuther Unterwelt sind vielfältig und eine Entdeckung wert. Zum Tag des Offenen Denkmals lädt der Förderverein Industriemuseum Bayreuth (IMB) in die “Bayreuther Unterwelten” ein. Neben der monatlichen Industrieführung öffnen zu diesem Anlass mehrere Eigentümer ihre Felsenkeller für kleine, wagemutige Besuchergruppen.
10 bis 12.15 Uhr: Folgende Felsenkeller sind mit Führung für Kleingruppen öffentlich zugänglich:
- “Kapelle im Hetzennest”, Treffpunkt Adlerstraße 16
- “99 Gärten”, Treffpunkt 99 Gärten 16
- “Kreuzbräu”, Treffpunkt Kreuz 8
Die Führungen finden auf eigene Gefahr statt. Festes Schuhwerk und eine Taschenlampe sind erforderlich.
12.30 bis 13.30 Uhr: Führungen in den Keller unter der Schlosskirche durch Stadtheimatpfleger Norbert Hübsch. Treffpunkt: im Harmoniehof.
13.30 bis 15 Uhr: Unter dem Motto “Auf den Spuren der Industrie: Bayreuther Unterwelten” lädt der Förderverein Industriemuseum Bayreuth (IMB) zu seiner 10. Industrieführung ein. Vom Hauptbahnhof aus führt die Route diesmal unter den Gleisen zur Markgrafenallee und von dort die Brandenburger Straße hinauf zum Felsenkellersystem Stern von St. Georgen. Die Führung wird von Florian André Unterburger geleitet. Treffpunkt: Vorplatz Hauptbahnhof.
Von 15 bis 16.30 Uhr: Die denkmalgeschützte Felsenkelleranlage „Stern von St. Georgen“, ein verborgenes, mehrdimensionales Monument, erschließt sich vom Kellerhof. Von diesem Zentrum des Sterns aus erläutern die Quartiersmanagerin Architektin Ulrike Färber und Vertreter des Fördervereins IMB die Besonderheiten dieser Felsenkelleranlage einschließlich der Möglichkeit, die Keller zu besichtigen. Die Führung erfolgt auf eigene Gefahr. Festes Schuhwerk und eine Taschenlampe sind erforderlich.
Von 16.30 bis 17 Uhr: Kurzspaziergang über den barocken Straßenmarkt und durch das Sanierungsgebiet
St. Georgen zum Bahnhof St. Georgen. Von dort optional gemeinsame Bahnfahrt nach Weidenberg zu einigen ab 17.30 Uhr geöffneten Kellern in der Kellergasse „Am Buchert“.
Treffpunkt jeweils im Kellerhof St. Georgen, Kellerstraße 6 bis12. Die Führungen sind kostenfrei.