Der Bauausschuss des Stadtrats wird sich in seiner Sitzung am Dienstag, 13. Juli, um 16 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Luitpoldpatz 13, mit der Fortführung des Bebauungsplanverfahrens für ein neues Misch- und Wohnquartier Kreuzstein beschäftigen.
Auf dem fraglichen Areal, das früher unter anderem der Produktion von Betonfertigteilen diente, soll ein neues, zukunftsfähiges gemischtes Stadtquartier mit Schwerpunkt Wohnen entstehen. Hierzu wurde vom Grundstückseigentümer ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt. Die vorgeschlagene Konzeption sieht eine klare Differenzierung in ruhige, grüne Wohnhöfe, einen urbanen öffentlichen Raum und einen weit gefassten Landschaftsraum im Westen vor. Das neue Wohngebiet wird von der Nürnberger Straße aus erschlossen. Im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens soll dieser städtebauliche Entwurf nun planungsrechtlich umgesetzt werden.
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht ein gemeinsamer Antrag der Stadtratsfraktionen von CSU, SPD, FDP/DU/FL sowie Junges Bayreuth (JB). Er hat die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens zur Ansiedlung eines Nahversorgers im Stadtteil Laineck zum Ziel. Dabei soll es sich um Projekt in energie- und ressourcensparender Technik nach modernsten ökologischen Gesichtspunkten handeln.
Die Ausschussmitglieder werden sich auch mit der Sanierung des Nebengebäudes von Schloss Thiergarten für die Nutzung als Schreibmaschinenmuseum befassen. Das Museum wird seinen bisherigen Standort in St. Georgen aufgeben müssen, da dort der Neubau des Stadtarchivs realisiert werden soll. Vor einem Einzug in die neuen Räumlichkeiten müssen diese für rund 375.000 Euro zunächst saniert werden.