Der bekannte Autor und Psychologe Ahmad Mansour (vo., 4. v. li.) hat vor Medienscouts an der Universität Bayreuth einen Vortrag über die Bedeutung der Medien im Leben Jugendlicher gehalten. Ausgebildet werden die Medienscouts – das sind in der Regel Schüler, die an Schulen als Ansprechpartner bei Cybermobbing tätig sind und ihre Mitschüler beim sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien unterstützen – von der Opferhilfe Oberfranken (OHO). Mansour stellte dar, wie schnell sich Hass im Netz verbreitet und diskutierte mit den jugendlichen Medienscouts. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke und Werkzeuge, die sie in ihrer Arbeit effektiv unterstützen können. In Bayreuth sind Medienscouts unter anderem am Richard-Wagner-Gymnasium (RWG) und am Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium (WWG) im Einsatz.
Die Veranstaltung an der Universität Bayreuth wurde vom Förderprojekt „Demokratie Leben“ der Stadt Bayreuth unterstützt. „Sie sind die Helden des Alltags, die nicht nur Fragen zu Cybermobbing, Datenschutz oder Fake News beantworten“, lobte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger die Medienscouts bei seiner Begrüßung. „Bayreuth ist stolz, dass bei uns diese Fortbildung mit so einem bedeutenden Referenten stattfinden kann. Hier sind die Fördermittel gut angelegt“, resümierte Bettina Wurzel, die Leiterin der Abteilung Integration und Inklusion bei der Stadt Bayreuth. Sie bedankte sich bei Susanne Werner von der Opferhilfe Oberfranken, beim Referenten Ahmad Mansour und bei der Leiterin der Polizeiinspektion Bayreuth, Christine Götschel, für die gelungene Veranstaltung.