„Leben im Umbruch – Bayern 1918-1925: Zwischen Demokratie, Selbstbestimmung und Gewalt“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die das Historische Museum Bayreuth ab Samstag, 15. März, zeigt.

Der November 1918 war die Geburtsstunde der ersten deutschen Demokratie – der Weimarer Republik. Vieles veränderte sich. Nicht alle waren damit einverstanden. Das erste Jahr der Republik, 1919, war besonders geprägt vom Streit über das neue politische System. Die Menschen gingen für Frieden, Brot und mehr politische Rechte mit Erfolg auf die Straße. Demokratie, Emanzipation und Gewalt prägten die ersten Jahre der Weimarer Republik auch in Bayern. Die Ausstellung im Historischen Museum greift diese Schwerpunkte auf und zeigt, wie zentral sie noch heute, 100 Jahre später, sind.
Die Ausstellung wurde erstellt von Studierenden der Facheinheit Geschichtswissenschaft der Universität Bayreuth und Studierenden der Abteilung für Mediendesign und Raumgestaltung der Bergischen Universität Wuppertal, betreut von Privat-Dozentin Dr. Julia Eichenberg und Alexander Schwarz (Universität Bayreuth) sowie Tobias Schalk (Bergische Universität Wuppertal). Weitere Kooperationspartner sind das Institut für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bamberg und Bayreuth und das Netzwerk „Conflicts.Meanings.Transition“. Die Umsetzung wurde ermöglicht durch eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprojektes „Deutungskämpfe im Übergang“.
Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni, jeweils Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 17 Uhr, im Historischen Museum Bayreuth, Kirchplatz 4, zu sehen.
Kontakt:
Historisches Museum Bayreuth
Kirchplatz 4, 95444 Bayreuth
Telefon: 09 21 76 40 113