Am Samstag, 8. Juni, lag in der Hofer Freiheitshalle spürbare Aufregung in der Luft. Die Stadt Hof hatte zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung der JugendKunstTriennale geladen, deren Ausrichterin sie 2024 ist. Die JugendKunstTriennale ist das wichtigste Kulturprojekt des Sächsisch-Bayerischen-Städtenetzes, dem auch die Stadt Bayreuth angehört, und findet alle drei Jahre statt.
Die Kunstschaffenden zwischen 14 und 25 Jahren waren dem Aufruf zum Wettbewerb gefolgt und hatten bereits im Februar ihre Arbeiten eingereicht. Anfang März wurden durch eine sechsköpfige Jury aus den 438 Einreichungen aus Bayreuth, Chemnitz, Hof, Plauen, Marktredwitz und Zwickau 128 Arbeiten auswählt, die nun bis zum 5. Juli in den Foyers der Freiheitshalle präsentiert werden. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wurden in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der sechs Städte sowie einer Vielzahl der Künstlerinnen und Künstler die Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben und geehrt.
Jurysprecher Bernd Rössler, Maler und Dozent an der Fachschule für Produktdesign in Selb, übergab gemeinsam mit der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla die dotierten Preise. Kulturamtsleiter Peter Nürmberger, der die Ausstellung zusammen mit Anja Schmidt und Sigena Süßmann kuratiert, führte durch die Preisverleihung.
Werke auch in Bayreuth zu sehen
Die Arbeiten von fünf Bayreuther Künstlerinnen wurden mit je einem Anerkennungspreis ausgezeichnet: Lilien Viray, Selma Riedl, Jana Leicht, Oliwia Krzeminska und Kaija Ströhlein. Vom 13. November bis 12.Dezember werden die Werke aller Preisträger/innen sowie die Arbeiten aller Bayreutherinnen und Bayreuther, die in der Ausstellung in Hof gezeigt werden, in der Stadtbibliothek im RW 21 ausgestellt.