Arbeiten im städtischen Eisstadion gehen zügig voran
Insgesamt 40 Rohre der Eisbereitungsanlage im Bereich der Mainkurve im städtischen Eisstadion werden in den nächsten Tagen ausgetauscht. Das gaben Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Sportamtsleiter Christian Möckel und Heiko Zeitler von der Firma ENGIE am heutigen Dienstag (7. November) bei einem Pressegespräch vor Ort bekannt. Das städtische Eisstadion ist seit 27. Oktober geschlossen, da ein Defekt an der Eisbereitungsanlage festgestellt worden war.
Seit der Schließung arbeiten Sportamt, Hochbauamt und die beteiligten Firmen daran, die genaue Schadensursache herauszufinden. Dazu musste zunächst das Eis abgetaut, das Ammoniak herausgepumpt und der Beton an der Oberfläche abgetragen werden. “Mein Dank geht an die Mitarbeiter für ihre rasche Arbeit, die sie hier an den Tag gelegt haben”, so der Oberbürgermeister.
Die Vorarbeiten haben gezeigt, dass insgesamt 40 Rohre unterhalb der Mainkurve ausgetauscht werden müssen. “An dieser Stelle wurde früher der Sicherheit wegen für die Besucherinnen und Besucher immer Salz gestreut. Das Salz dringt mit dem Wasser durch den Beton, wo es dann mit den Stahlrohren in Verbindung kommt”, erklärt Heiko Zeitler die Schäden an den Rohren. “Die Stadt Bayreuth ist ein sehr gewissenhafter Betreiber, die Anlage wird regelmäßig gewartet und wurde vor rund 13 Jahren saniert. Aber sobald Wasser durch Beton sickert und dann auf Stahl trifft, kommt es eben zu Korrosion”, so Zeitler.
Um die 40 Rohre austauschen zu können, rückt ab kommenden Donnerstag eine Spezialfirma an, die mit Hochdruck den Beton rund um die Rohre entfernt. Zeitler geht davon aus, dass die Rohre bis Montag komplett frei gelegt sind, sodass dann mit den Schweiß- und Austauscharbeiten begonnen werden kann. Anschließend muss der TÜV das Ganze noch abnehmen, bevor die Eisbereitung wieder starten kann. “Wir rechnen damit, dass die Eisbereitung rund fünf Tage in Anspruch nehmen wird”, so Sportamtsleiter Möckel. Wann das Eisstadion wieder genutzt werden kann, stehe Mitte nächster Woche fest, wenn die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen sind.