Am heutigen 6. Mai würde die Stifterin Constanze Meyer ihren 100. Geburtstag feiern. Zusammen mit ihrem Mann, dem Notar Dr. Helmut Meyer, einem gebürtigen Pottensteiner, gründete sie 1991 die Dr. Helmut-und-Constanze-Meyer-Kunststiftung, die mit ihrer hervorragenden Sammlung der ersten und zweiten Moderne im 20. Jahrhundert das Kunstmuseum Bayreuth initiierte und die bis heute sein Profil bildet.
Kennengelernt haben sich die beiden Stifter in der Münchner Kunstszene. Dort hatte Constanze Meyer in den Galerien von Wolfgang Gurlitt und von Richard Hiepe gewirkt. Der Galerietätigkeit blieben beide auch in ihrem Domizil in Garmisch treu: sie führten dort eine private Galerie.
Leider ist zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie eine Gedenkveranstaltung für Constanze Meyer nicht möglich. Doch in der hoffentlich bald wieder geöffneten Ausstellung „überzeichnet“ – Expression und Karikatur“ im Kunstmuseum sind natürlich zahlreiche Werke auch aus der Dr. Helmut-und-Constanze-Meyer-Kunststiftung zu sehen. Und für den Herbst dieses Jahres bereitet das Kunstmuseum Bayreuth eine große Ausstellung über Karl Hubbuch vor, mit dem Constanze Meyer, die vom Bodensee stammte, befreundet war.
(Quelle: Kunstmuseum Bayreuth)