3. Preisträger
g.h. geskes.hack Landschaftsarchitekten bdla, Berlin
Grundidee
Die einmalige Symbiose aus Kunst und Natur soll durch den neuen Park wieder gestärkt werden. Die natürliche Flusslandschaft wird wieder ein Stück mehr in die Stadt geholt. Großzügige und attraktive „Landschaftsterrassen“ schlagen als künstlich überhöhte Landschaft einen Bogen zu den Gartenschöpfungen Wilhelmines.
Ideenteil
- Vernetzung durch Wegebeziehungen wird dargestellt
Ideenteil (PDF, 2 MB)
Dauerkonzept
- Roter Main: Ziel ist die Wiederherstellung des ursprünglichen, mäandrierenden Verlaufs unter Erhalt der wertvollen Ufergehölze; der begradigte Flusslauf bleibt als Retentionssenke erhalten; kleine Uferplätze machen den dynamischen Umwandlungsprozess erlebbar; Kanusport im östlichen Teil des Roten Mains
- Auenpark: Landschaftsraum wird unter der A9 hindurch bis zum Einschöpfbauwerk verlängert und als zusammenhängendes Ökosystem gestärkt; Damm bleibt unverändert
- Auensee als Grundwassersee; Südufer mit Strand, Liegewiesen, Seeterrasse und hochwassersicherem Gastrostandort; nördliches Ufer naturnah
- Landschaftsterrassen an beiden Rändern des Talraumes nehmen Bezug auf historische Parks und zeichnen das natürliche Relief nach; bieten intensive Sport-und Freizeitangebote; nördliche Terrassen setzen sich durch Wegerampen über die Albrecht-Dürer-Straße hinweg bis in den „Park zur schönen Aussicht“ in St. Georgen fort
- Erschließung: eine „schnelle“ Verbindung folgt dem Roten Main, ein Weg schwingt mit dem Gewässerverlauf; durch beide werden Sitzplätze, Naturbeobachtungsstationen und Stege erschlossen; entlang der Hangkante verlaufen „Panoramawege“, die die Terrassengärten gliedern; eine zentrale Wegachse mit Brücke verbindet nördliche und südliche Parkterrassen
- „Kinderwälder“ im Übergangsbereich zur Autobahn
Dauerkonzept (PDF, 2 MB)
Ausstellungskonzept
- Eingänge: am Haupteingang Äußere Badstraße liegt ein Ausstellungsschwerpunkt mit gärtnerischen Themen
- Landschaftsterrassen bieten intensiv gestaltete Gartenkabinette, Ausstellungsgärten, Stauden- und Wechselflorpflanzungen
- der Talraum zeigt ökologisch wertvolle Ausstellungsinhalte; nur extensiv genutzt
- Erschließung: währen der Gartenschau erschließen drei zusätzliche Wege Ausstellungsbereiche in der Mainaue
- Attraktionen: Seebühne, kleine Bühnenstandorte; „Waldzimmer“
Ausstellungskonzept (PDF, 2 MB)